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Freitag, 15. Dezember 2006
So ein blöder Mist! Nun muß ich nochmal von vorne anfangen!
Ich hatte schon sooo viel geschrieben, dann muß SIE unbedingt was bei Leo nachgucken (was, das kann ich hier nicht schreiben, denn es wäre zu peinlich) und danach war alles, was ich (wir) geschrieben hatte(n) einfach weg!

Also noch mal von vorn:
Wir haben wieder mal ein neues Hobby. Es heißt HAIKU und geht so:

Die Welt erklären
in nur drei kurzen Zeilen
Das ist HAIKU

In diesen d r e i Zeilen habe ich jetzt auch gleich z w e i Fliegen mit e i n e r Klappe geschlagen.
(Drei, Zwei, Eins - meins!)
Denn sie sind ein HAIKU , das erklärt, was ein HAIKU ist.
Ich bin genial, ich weiß.
Das HAIKU kam gestern mit einer befreundeten Mail an und SIE hat gleich den ganzen Abend welche erfunden und dabei immer an den Fingern abgezählt, weil ein HAIKU noch zwei Restriktionen erfüllen muß:
erstens: es sollte 17 Silben haben
zweitens: in der ersten und dritten Zeile 5, in der mittleren Zeile 7

Ich hab mir auch eins aus meiner Welt ausgedacht. Hier ist es:

Internetleben
Hinter jedem Monitor
ein wunderbarere Mensch

Zusätzlich zu dem HAIKU haben wir gerade beschlossen, den Freitag durch Ersetzung von zwei Buchstaben in einen "Freitag für Hausfrauen" um zu benennen. Da das mit zwei Buchstaben nicht geht, haben wir ihm das ei raus geschlagen (nicht das englische eye, sondern das deutsche ei) und dafür uns eingesetzt (nicht das deutsche uns, sondern das englische us)
Kommt man noch mit?

Der Frus(t) kommt daher, dass SIE saubermachen, einkaufen, kochen ... muß und das Familienleben wohlmöglich wieder wogt.
Bald fängt SIE mit dem Freitag an, hat SIE gesagt.


Donnerstag, 14. Dezember 2006
Also, das geht mir ja nun doch langsam zu weit!
Wann will SIE mich denn noch aus dem Bett schmeißen? Ich meine, ich kann doch nichts dafür, dass SIE nicht schlafen kann? Kann SIE nicht spielen oder sonstwas machen - aber mich soll SIE in Ruhe lassen. So früh am Morgen!
Ja, wenn SIE es hier bei mir wenigstens etwas weihnachtlich schmücken würde. Die haben ihre ganze Stube voll stehen mit Kerzchen und Zweiglein und Schwibbogen und Engelchen. Und hier bei mir? Nichts! Oder sieht jemand was?
SIE will noch was machen, hat SIE gerade gesagt.
Da will ich's mal glauben.Obwohl es schon sehr, sehr spät ist!

Es gibt ja Leute mit allen möglichen Macken.
Manche rennen 30 mal zurück, um zu gucken ob sie die Tür wirklich zu haben, obwohl sie zuer schon gar nicht mehr geht. Andere können keine Plastetüte wegschmeißen, wieder andere schmeißen alles weg, sogar selbstgestrickte Decken und nagelneue Wolle, manche müssen dauernd Schnäppchen kaufen, obwohl sie schon alles mit denen vollgestopft haben usw. usf.
Und was für eine Macke hat SIE?
SIE erträgt es nicht, unerledigte Aufgaben zu haben.
So Aufgaben an denen keine Zeit dranhängt, weil es sowieso niemand interessiert, ob sie fertig werden, die erträgt SIE schon. Aber Aufgaben, wo Jemand drauf wartet, die sind IHR unerträglich. Oder wenn SIE die ganze Stube vollgeräumt hat, weil SIE was bastelt oder baut, dann will SIE das schnell fertig kriegen, damit die Stube wieder normal ist.
Solche Aufgaben, also die drängelnden, die will SIE am liebsten alle auf einmal hinter sich haben.
Und wenn SIE dann in Angstschweiß (vor lauter Aufgaben) gebadet morgens aufwacht, kann SIE entweder liegen bleiben und sich weiter vor den Aufgaben graulen oder auch gleich aufstehen und wenigstens ein bißchen Angst wegkriegen, indem SIE Aufgaben erledigt.
So ist das.

Und nun hat SIE mir ja diese Adventisierung versprochen und soll es gefälligst auch machen!

Dienstag, 12. Dezember 2006
Oh Du fröhlichehe, Oh Du Seeligehe galoppierende Weihnachtszeit ....
singt SIE schon seit 10 Minuten vor sich hin.
Das hat bestimmt wieder was mit IHREN allgemeine Zeitproblemen zu tun.

Am Samstag waren sie auf dem Weihnachtsmarkt in unserer Stadt. Er soll ja seeeehr klein gewesen sein. Und sie waren auch gar nicht lange. Am Sonntag dann in der Mini-Nachbarstadt. Da ist der Weihnachtsmarkt viel, viel größer gewesen, obwohl die Stadt viel, viel kleiner ist.
Ist schon irgendwie witzig.
Obwohl SIE ja gleich wieder umkehren wollte, als sie angekommen waren und die üblichen Marktbuden mit 1A-ostasiatisch gehandelten Kleidungsstücken sah. Außerdem war SIE gezwungen worden, dahin zu fahren, wo SIE sich doch total drauf versteift hatte, dass SIE gefahren werden würde.
Naja, das hat allem die übliche Krone aufgesetzt. Im Wesentlichen hat SIE genau so lange gegrollt deswegen, bis er auch anfing zu grollen, da war SIE gerade fertig geworden. Aber so ist das ja immer bei denen.
Wenigstens war der "richtige" weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz richtig weihnachtlich, hatte viele, viele Buden nur leider keine gebrannten Mandeln.

Gestern hatte SIE einen ereignisreichen Tag. Oder besser gesagt: Tätigkeitsreichen.
SIE hat einen verlausten Hibiskus verarztet, am Abend zuvor erdachte Literaturwettbewerbsbeiträge in den Computer gehämmert, Wäsche gebügelt, ihre Lesebrille abgeholt, versucht einzukaufen, Abendbrot besorgt und noch wegen dem Weihnachtsgeschenk für IHRE Mutti herumtelefoniert. Und am Abend (es war grauseligstes Wetter) mußte SIE nochmal in die Stadt fahren, um IHRE gebrannte Töpferware abzuholen.
Eine besondere Begeisterung soll SIE ja nicht befallen haben, als SIE IHRE Ergebnisse von zwei Samstagen vertohlen von den Brettern suchte und einpackte. Und SIE war direkt froh, dass SIE nicht solche Volumenmonster gebaut hatte, wie einige der anderen Frauen. Wo hätte SIE hingesollt mit den ganzen krummen Töpfen?
Ihre Mann hat noch keinen Blick auf das alles geschmissen. Wahrscheinlich sieht er schon von weitem, dass es nix taugt. Oder?
Gerade war es draußen noch finster, nun ändert sich das langsam. Es wird grau, es regnet und es herrschen 4 Grad Celsius.


Freitag, 08. Dezember 2006
Nun ist die Weihnachtsfeier vorbei.
Sie hatte gestern nachmittag angefangen und war noch nicht zu Ende, als SIE gegangen ist.
Wie immer mit dem Peter. IHREM Chef von damals. Aus den Zeiten, aus denen auch die Leute von der Weihnachtsfeier stammen. Jedenfalls viele davon.
Damals durfte SIE zu dem Peter noch nicht Peter sagen und SIE hätte sich das auch gar nicht getraut. Aber Heute ist alles anders und die Relationen hätten sich verschoben, behauptet SIE, obwohl ich überhaupt nicht weiß, was das nun zu bedeuten hat.
SIE brauchte schon wieder kein eigenes Päckchen abzugeben, weil jemand anderes für SIE das Päckchenpacken übernommen hatte, worüber nun wieder SIE sehr froh war.
Aber das war bestimmt das letzte Mal, denn IHR MAnn hat sich bitterlich beklagt, dass sich nichts Altes von uns hier mitgenommen hat. So sitzen sie weiter auf ihrem alten Kram und haben noch neuen alten Kram dazu bekommen.
Es sei ein einziges Hin- und Herschieben von altem Kram, sagt SIE.
Aber manchmal sind auch Süßigkeiten und Nüsse mit dabei und deswegen kann man es ruhig weiter machen.
Ein paar Leute sollen gefehlt haben und deswegen war es nicht so voll wie sonst, aber SIE hat das natürlich nicht weiter gestört, denn SIE liebt ja die Ruhe - ich muß das wissen!

Vor der Weihnachtsfeier ist SIE noch in der Stadt herum gelaufen und wollte sich eine neue Tasche kaufen. Hunderte von Taschen hat SIE besichtigt und die Richtige war sogar darunter, aber die war leider viel zu teuer, so dass SIE nun wieder keine Tasche hat. D.h. SIE hat eine Menge Taschen, aber eben keine neue!
Und außerdem hatte SIE sich vorgenommen, dieses Mal keine Brezel auf dem Weihnachtsmarkt zu essen, weil man davon immer so total voll ist. Und was macht SIE? Klar - ißt eine Brezel. Und danach war SIE total satt und voll, doch das hat SIE nicht davon abhalten können, in der Weihnachtsfeiergaststätte trotzdem noch eine riesengroße Portion zu verdrücken. Und d a n a c h war IHR dann richtig schlecht.
Ich mußte mich ja beherrschen, nicht los zu lachen vor lauter Schadenfreude. Bestimmt hätte SIE mir das übel genommen und sowas kann ich ja nun gar nicht gebrauchen.

An dieser Stelle mal ein Eintrag in eigener Sache:
Für all Diejenigen, die das Weblog nicht vom ersten Tag an gelesen haben und nicht mitkommen, wer SIE ist und wer ich bin und wer Vati ist usw.
Also - jetzt kommts:
Ich bin die Website www.ahb-kreativlabor.de.
SIE ist sowas wie meine Mutter. Sie hat mich nämlich gebaut und dafür schreibe ich immer ganz viel über SIE. Sozusagen vor lauter Dankbarkeit.
Vati ist IHRE Tochter und zwar warum? Weil von ihrihm die Idee zu der Website gestammt hat.
Es war nämlich genau wie im richtigen Leben mit Vati und Mutti und mir.
Von Vati die Idee und ein kleines Glücksgefühl über die Idee und darüber, dass Mutti nicht "nein" gesagt hat und danach von Mutti eine montelange Plackerei, ehe ich endlich ins Internet geschubst worden bin.
So war das alles.
Der Mann ist IHR richtiger Mann, der Sohn ist IHR richtiger Sohn, IHRE Mutti ist IHRE richtige Mutti usw.
Nur Vati, ich und SIE sind halt andere - aber das hab ich ja eben geschrieben.

So, das war's für heute.

Donnerstag, 06. Dezember 2006
Jippie! Endlich guckt SIE entspannt.
SIE hat nämlich den Zahnarzt hinter sich und somit weniger Angst vorm Leben als davor.
Damit verfügt SIE nun über einen fast neuen Kopf, weil auch noch die Augen neu bebrillert worden sind.
Kostbar der neue Kopf. Während die Brille aus IHRER leeren Kasse stammt ist der Mund aus der Krankenkasse. Doch die mußte sich gar nicht in besondereUnkosten stürzen, weil der Zahnarzt die schwere Bohrtechnik nicht in Einsatz zu bringen brauchte.

Aber worum es heute gehen soll, ist etwas ganz anderes.
Es ist ein Gedicht.
SIE hatte es eingereicht, als Gedichte für eine Weihnachtsedition gesucht worden sind. So etwa unter dem Motto: zeitgenössische Literaturwelt.
Das war per Mail und es kam eine Mail zurück, in der stand, dass das Gedicht w a h r s c h e i n l i c h gedruckt werden wird. Wahrscheinlich!
Später bekam SIE Post, dass SIE den Gedichtband kaufen kann für sehr viel Geld - Alllerdings mit Autorenrabatt und ohne lange zu überlegen. SIE hatte nur 3 oder 4 Tage Zeit, dann war die Autorenrabattfrist abgelaufen. Da es IHR zu teuer war (auch Vati hat das gesagt)und SIE ja gar nicht genau wußte, ob IHR Gedicht nun drin stehen wird oder nicht, kaufte SIE das Buch nicht.

Gestern Abend packte SIE plötzlich der Kakao und SIE räumte IHR Fach unter dem Couchtisch auf. Dabei fielen kiloweise Illustrierte in die Papiertonne und ihr vergessene Briefe in die Hände. Darunter ein noch komplett zuer Brief. Und was stand drin? Richtig - es stand drin, dass das Gedicht veröffentlicht wird. Ha, ha, ha.
Sogar eine Korrekturfahne war dabei. Zum Glück war alles richtig.
So passierte es, dass SIE gedruckt wird. Auf jeden Fall wird SIE das Buch im Handel suchen und wenn SIE es findet, wird SIE IHR Gedicht suchen und wenn SIE es findet, wird SIE vielleicht sogar das Buch noch kaufen. Auch ohne Autorenrabatt.