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Samstag, 30. Juni 2007
Wir haben Rosa!
Rosa ist ein blaues Schaf des Designers Rainer Blonk. Es ist von der BUGA und ein zuverlässiger Schäfer hat es IHR mit in die Heimat gebracht. Und da liegt es gerade auf dem Tisch, weil noch Sand hineingefüllt werden soll, denn Rosa ist sonst zu leicht für draußen. Außerdem muß sie natürlich angpflockt werden, damit nicht der erstbeste Windstoß sie um die Ecke fegt.
SIE freut sich sehr über Blauschaf Rosa, das sie heute von dem Schäfer abgeholt haben. Es wird den Garten zieren und somit die geplante und nie in Angriff genommene Garten-Skulptur darstellen.
Jetzt braucht SIE nur noch kräftige Gehilfen, die Rosa aufstellen helfen, denn IHR ist heute eine kleine Hexe in den Rücken gefallen und das tut mal mehr und mal weniger weh.
Und noch was: Walter Scheel und noch so einer haben auch ein Bauschaf. So schnell kann man zur großen Politik gehören. Ja!


Freitag, 29. Juni 2007
"Es wird der Tag kommen, da ist ein Jahr vergangen seit ihrem letzten Eintrage" so sprach Prometheus und er wird Recht haben.
Aber noch ist es nicht soweit.
SIE ist seit Dienstag wieder hier.
An das Wochenende vor dem Dienstag wird SIE sich immer nur mit Schaudern erinnern. Da wurde der Mutti ihre Wohnung ausgeräumt. Es macht furchterregende, krachende und kreischende Geräusche, wenn so ein ganzes Leben in Dingen ausgelöscht wird. Alles, was sich in vielen, vielen Jahren dort etabliert hat, braucht nur wenige Stunden um gänzlich zu verschwinden. Im Container oder es wird "aufgeteilt".
Einfallsreich und platzsparend über lange Zeiten verstaut, kam alles ans Licht und fiel der Entscheidung zum Opfer.
SIE hat IHR Aufgeteiltes zwei ganze Tage lang verstaut, aber nun ist alles unter Dach und Fach und wartet darauf, eines hoffentlich fernen Tages vielleicht nochmal verschont und irgendwo anders aufbewahrt zu werden.
Ich vestehe ja nicht so recht, was SIE mit diesen ganzen Gedanken meint, aber lustig klingt es nicht gerade.
Und an IHRER Mutti soll es auch nicht so spurlos vorbei gegangen sein. Sie hat gedacht, dass sie jetzt gleich ganz ausgeräuchert werden soll, denn sie fragte zweimal, was denn nun aus den Sachen und Bildern würde, die da sind und hängen, wo sie jetzt wohnt. SIE hat ihr zweimal erklärt, wie alles zusammenhängt und dass "hier" - also gemeint ist da, wo die Mutti wohnt - alles so bleibt, wie es ist.

Außerdem wollte SIE, dass ich noch von der erfolgreichen Diät erzähle, bei der SIE gestern ein Pfund abgenommen hatte. Ausgedacht hat SIE sich das vor dem Wiegen, denn leider hatte SIE heute das eine Pfund wieder dazu genommen. Woran das nun wieder liegt???
Wir werden das mal weiter beobachten.

Eben fällt mir ein, dass wir ja noch von dem Besuch schreiben müssen.
Sie waren zusammen auf der BUGA in Gera und im Zoopark und einkaufen (dreiviertellange Hosen) und sie haben im Garten abgehangen.

Aber der Reihe nach:
Auf der BUGA war bis auf die Bahnfahrt, die sich gehörig verpätet hatte, alles schön. Die Blumen und so .. und das Gras und besonders die blauen Schafe. Aber SIE konnte sich mal wieder nicht sofort entscheiden und wollte es erst besprechen, ob ein blaues Schaf nach Hause kommen dürfe und nun darf es, aber es kommt nicht. Der zum Mitbringen Auserwählte Hirte schafft es nicht auf die BUGA. Das ist schade. Aber SIE wartet weiter.
Im Zoopark waren auch besonders die Blumen schön und die Anlagen. Tiere haben sie nicht soo viele gesehen. Aber wenigstens hat ein Nashornteeny gequietscht, die Erdmännchen haben gezwitschert und eine Elefantenkuh hat geknurrt wie ein Riesenwolf.
Beim Hosenkaufen hat der Besuch 27,5 Hosen anprobiert und dann die zweite genommen. Aber noch nicht mal angehabt, denn als sie neulich mit der Mutti im Rollstuhl alle zusammen ausgefahren sind (bei Mc Donalds gelandet wegen Schlechtwetterfront) hatte der Besuch schon Fahrradhosen an - zu faul, nochmal umzuziehen, weil wegen Hitze mit dem Auto. Da hat SIE sich gewundert, denn zum Kriegen der Hose hatte sich der Besuch unendlich oft umgezogen und dann zu faul!

Ansonsten ist es kalt und an den Büschen hängen Unmassen von Johannisbeeren, am Baum hängen Süßkirschen und Himbeeren gibt es auch. Nur an Kürbis und Zucchini hängt noch nichts.
So hängt das alles zusammen ....


Samstag, 16. Juni 2007
Außer dass es ab und zu regnet, passiert nichts.
Sie haben im Garten gearbeitet und jetzt ein Eis gegessen mit den ersten eigenen Johannisbeeren und mit gekauften Erdbeeren und mit Schlagsahne (!)und gerade mußte SIE wieder in den Keller rennen, weil der Drucker gesponnen hat. Denn SIE muß für die Steuererklärung was ausdrucken! IHREN Verlust :-(
Im Garten sind eine Menge Ameisen, hat SIE gesagt und dass es IHR leid tut, die zu vergiften, aber SIE hat es trotzdem gemacht mit den Ameisen auf dem Weg, weil sie die ganze Erde auf die Steine hochgewühlt haben. Was machen sie auch solche dummen Sachen! Die hatten ein Nest mit lauter Rieseneiern drin, die größer sind als die Ameisen selber. Das Vergiften war vor drei Tagen. Heute hat SIE den Rest des Stammes kurz neben der alten Stelle gefunden. Sie hatten eine Menge Eier gerettet, aber sie waren nicht mehr so viele und auch nicht mehr so schnell, wie bei der ersten Vergiftung. Wie ein echtes Volk, hat SIE gesagt. Das wäre auch so geschwächt und würde traurig neben der Brut sitzen und hoffen, dass nicht nochmal was passiert. Aber wenn es dann passiert, dann sind sie schon wenigstens mental drauf vorbereitet. Anders als beim ersten Schlag.
Genauso haben sich die Ameisen verhalten, bis das zweite Gift sie getroffen hat.
Wenigstens hat SIE hinten auf dem Steinehaufen, da war auch so ein Nest mit den Bewachern drumherum, als SIE einen großen Stein für ein Loch im Blumenbeet gesucht hat, das durch das Entfernen einer Pflanze entstanden war, dieses Nest nicht zerstört oder vergiftet. Bestimmt haben die Ameisen alles schon in Sicherheit gebracht, denn eben hat es ja wie gesagt geregnet und das hätte alles weggespült.

Und jetzt geht SIE nochmal zum PLUS Kalorien kaufen, wir müssen aufhören.


Dienstag, 12. Juni 2007
Guten Morgen, liebe Sorgen ... hat SIE heute früh gleich erstmal gesungen.
Weil - sie haben nämlich eine neue Waschmaschine. Sogar einen Waschtrockner!!! gestern von zwei ahnungslosen Männern geliefert und angeschlossen bekommen und dann ging das Schleudern nicht. Zuerst hat die Maschine, weil sie ganz dicht in einer Ecke stand, versucht, ihren eigenen Wasserzufluß abzureißen und später dann, als sie sie immer weiter von Wand und anderen Teilen weggestellt hatten und es immer und immer wieder probierten, ob sie immer noch springt, wollte sie gar den Ausguß zerquetschen. IHRE Männer hier, die haben sich dann noch eine geraume Weile mit der neuen Hausgenossin geplagt, aber es ist nichts geworden. Heute früh hat SIE den Kundendienst angerufen und es klappte schon beim dritten Mal! Nachher später kommt Herr Zimmer und repariert (hoffentlich), denn inzwischen hat SIE nicht nur zwei Wäschekörbe voll Dreckwäsche sondern auch eine Trommel voll Gewaschen, aber noch nicht Gespültes. Das kann heiter werden!!!

Ansonsten malt SIE mal wieder wie geistesgestört - wer weiß wie lange der Anfall dieses Mal anhält - und es regenet immer mal mit Gewitter usw. Einmal hat SIE sogar den Stecker am Rechner rausgemacht, aus lauter Angst, dass der Blitz einschlägt.
SIE malt übrigens mit Kreide. Hab ich das schon erzählt?
Vorteil: Man kann es in der Stube machen.
Nachteil: Es staubt.

Gerade sagt SIE, dass SIE auch noch den Zahnarzt von der Mutti anrufen muß. Die sollen doch wirklich gesagt haben, weil die Zähne immer rausfallen, dass man da nichts machen kann ... !!! Soll SIE das etwa glauben???
Übrigens scheint die Sonne und als SIE bei IHREM Morgenspaziergang durch den Garten eine üble, braune Nacktschnecke gefunden hat, ist SIE gleich ins Haus um Salz aus dem Keller zu holen (das billige Küchensalz ohne Zutaten - reicht ja für die Schnecken) und in diese Aktion hinein hatte übrigens der Kundendienst von der Waschmaschine zurückgerufen, sie hat es nicht mehr ans Telefon geschafft und dann dort angerufen ... aber da ist keiner rangegangen, erst beim nächsten Versuch.
Danach war die Schnecke weg. Nicht mehr aufzufinden.


Freitag, 8. Juni 2007
Heute hat SIE die Freundin von der Mutti angerufen.
Der Grund: Diese Freundin hatte die Mutti zum Geburtstag angerufen und darüber haben sich alle sehr gefreut. Die Mutti auch, aber richtig erst am nächsten Tag, weil sie vor lauter Gästen - insgesamt waren sie 12 - das Telefonat gar nicht richtig verstanden hat. Aber am nächsten Tag hat sie nochmal nachgefragt und dann hat SIE es ihr genau erklärt.
Die Freundin ist die Ruth und sie hat IHR eine Menge erzählt.
SIE hat erfahren, dass die Mutti in Nisky, das ist die Stadt von der Ruth, mal auf das Lyzeum gegangen ist und Ruths Familie mußt ein Zimmer hergeben, weil das Internt voll war. So hat sie Ruth kennengelernt.
Und dann der Epi. Der war etwas später auch in Pension bei Ruths Familie und deswegen kennen sie sich auch und Epi hat der Ruth die Telefonnummer von der Mitti ihrer anderen Tochter, die da wohnt, gegeben. Es war ein Akt!
Aber hat geklappt.
Die Ruth hat IHR erzählt, dass sie früher, als sie bei der Freundin, also bei IHRER Mutti zu Besuch war, einmal eine Zigarre geraucht haben, die von Muttis Vati gemopst war und die sie nur aus dem Fenster rausgeraucht haben. Sie hatten aber nicht bedacht, dass die Oma von Mutti auch das Fenster auf hatte und den Rauch gerochen hat. Sie kam in das Zimmer gestürmt und das Mädchen, das gerade am Rauchen war, hat vor lauter Schreck die Zigarre aus dem Fenster fallen lassen.

Und sie hat erzählt, wie der Vater von der Mutti, also IHR Opa, sich eine Woche lang jeden Tag in der Kneipe getröstet hat, weil das vierte Kind wieder eine Tochter war. Und dann hat diese vierte Tochter alles gedurft, was die anderen nicht durften. Wie das eben auch heute noch ist.

Und sie hat erzählt, dass sie bei einem Heilpraktiker ist, der ihr das Knie wieder gesund spritzt. Es hilft schon!! Und sie fährt Fahrrad. Und ihr geht es gut. Sie dankt für jeden Tag, der gut verläuft. Ihre Motti: Freude, Gesundheit, Zufriedenheit und .. das Vierte hat SIE vergessen.

Und dass die Mutti SIE vor ein paar Jahren zweimal besucht hat in Nisky und hat beim zweiten Mal gesagt, jetzt kommt sie nicht mehr, bevor Ruth nicht s i e besucht. Doch Ruth war zu faul und nun tut es ihr leid.

Anderes Thema:
Gestern hatte SIE mit IHREM Mann einen schönen Abend mit reden und so (auch trinken, ja, ja). Heute war alles wieder vorbei. IHR Mann war eingeschnappt, weil SIE leidige Themen angeschnitten hatte, statt ihm um den Bart zu gehen und hat gar nichts mehr gesagt. Nachdem sie so eine Weile gesessen hatten mit Rotwein (SIE) und Longdrinks (er) hat SIE einfach angefangen loszureden und hat alles von sich gegeben, was IHR eingefallen ist. Wenigstens ist er nicht einfach aufgestanden und gegangen, aber gesprochen hat er trotzdem keinen Satz.

So ist das hier immer.
Warten und Kämpfen.
Warten aufeinander und kämpfen gegeneinander.