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Montag, 03. Dezember 2007
Gestern haben sie den ersten Advent gefeiert. Mit einer kleinen Marie und deren Eltern.
Es war ein schöner Nachmittag. SIE hatte den Tisch festlich gedeckt, mit Kerzen dekoriert und mit roten Filzsternen. Für das gewisse Etwas hat SIE den Samowar, den sie noch von früher haben, wieder aktiviert und sie haben verschiedene Sorten Tee zubereitet. Einen Rote-Grütze-Tee, einen Schlechtwettertee und einen Earl Gray. Alle Sorten wurden durchprobiert.
Und Stollen hatte SIE gebacken. Plätzchen auch. Von den Stollen war der Mohnstollen besonders lecker und saftig. Man darf ja auch keinem verraten, hat SIE gesagt, dass da 400g Butter drin sind auf eine Mehlmenge von 500g. Das Verhältnis kann ja nur schmecken. Die anderen beiden Stollen waren weitaus figurfreundlicher, aber was man auch keinem verraten darf *hi, hi, * da war Kürbis drin. Jawohl!
Fast hätte SIE den Adventsleuchter nicht wiedergefunden. Dabei war er genau in dem Fach, in dem er sein sollte, und SIE hatte schon genau hineingeschaut gehabt - aber trotzdem übersehen.
Aber den konnten sie dann auch in Betrieb nehmen und ebenso die kleine Pyramide, die dauernd stehen blieb und bewacht werden mußte.
Die Gäste mußten sich durch Sturm und Regen kämpfen, aber sie hatten es zum Glück nur ein paar Meter weit. Sie haben ihnen sogar Geschenke mitgebracht!! Die kleine Marie hatte ein schönes Bild gemalt mit bunten Fischen und von den Großen haben sie eine "Wunder"kerze bekommen. Die ist ganz schmal und hat gleich einen Ständer dabei. (ohne den könnte sie sowieso keine Minute stehen bleiben)

Nach dem Kaffeetrinken (eigentlich Teetrinken) wollte die kleine Marie am liebsten ein großes Bild malen, unten im Keller, aber sie mußte sich fürs erste mit einem Buntstiftbild im A3-Format begnügen. Im Laufe des zweiten Bildes ist ihr dann die Lust vergangen und weil sie schon die Bücher angeschaut gehabt hatte, die SIE ihr vom Boden geholt hatte (in Wahrheit hat sie nur das erste Buch hergenommen, ein bißchen darin gelesen - denn das kann sie schon - und es wieder weggelegt, weil ihr das Lesen zu mühsam war. Denn so gut kann sie es nun auch noch nicht.)wurde ihr langsam langweilig.
Zum Glück gibt's ja Fernsehen!

Und die Großen haben sich unterhalten - was sonst! :-)

Der Sturm draußen wollte sich gar nicht mehr legen. Dazu noch Regen. Aber nach einem Gläschen Wein sind die Gäste dann aufgebrochen und sie wurden auch nicht vom Winde verweht.

Tja, was war sonst noch los in der vergangenen Zeit?
Eigentlich gar nichts außer den üblichen Sachen. Saubermachen, Kuchen backen, Essen machen und Adventsschmuck verteilen.
Natürlich hat SIE viel gemalt. Sie hat ihren Matisse fertig bekommen und eine Menge Karten gemalt, die eines Tages über postcart.de oder so ähnlich vertrieben werden sollen. Angemeldet hat SIE sich schon, aber irgendwie geht es nicht richtig los.
So, nun weiß ich nichts mehr. Und SIE will mir auch nichts weiter verraten. Da machen ich eben Schluß!


Freitag, 23. November 2007
Meine kleine Seele wird noch krank, wenn SIE sich immer weniger Zeit für mich nimmt!
Aber wie soll ich IHR das sagen? SIE guckt ja sowieso so schuldbewußt aus IHREN braunen Kulleraugen, dass mir meine Anklage im Halse stecken bleibt.
SIE sagt, dass IHRE Zeit nur so dahinrennt. Selten kommt es vor, dass SIE denkt: ach, so spät ist es erst ...
Meistens denkt SIE: au mist, so spät ist es schon ...
Immerhin hat SIE wenigstens das Dringendste gemacht. Wenn wir es auch nirgendwo hin geschrieben haben.
1. Das Lädchen ist weg. Es hatte eine ganz schlechte Lauflage und wir haben es aufgegeben. Dafür ist SIE jetzt einer Ladenkette beigetreten. Mal sehen, ob das läuft. Was daran gut ist: Wir sehen, ob sich überhaupt erstmal Jemand IHRE Bilder usw. anschaut. Wird alles genau mitgezählt! Jawohl!
Von wem der Tipp kam? Von Vati natürlich!
Und wie man zum neuen Laden kommt? Steht am alten angeschlagen.
2. Und das Gästebuch haben wir auch rausgehauen. Dauernd waren die Seiten von irgendwelchen doofen spamern vollgesprayt worden .. das hat uns dann gereicht!

Desweiteren war SIE wieder bei IHRER Mutti, der es natürlich überhaupt nicht irgendwie besser geht, aber die sehr geduldig ist. Sehr geduldig. Was nur noch doofer ist als alles sowieso schon, sagt SIE, ist, dass die Freundin der Mutti schon lange nicht mehr da war, weil die auch für eine Zeit in ein Altersheim mußte und vielleicht auch für immer. Dann werden sie sich vielleicht überhaupt nicht mehr sehen. Das ist schon irgendwie grausam. Die Freundin wohnte nur ein paar Meter von der Mutti ihrem Haus weg und war schnell mal für ein paar Minuten zu Besuch gekommen. Wenn sie auch schon etwas verwirrt ist, aber sie haben sich doch noch unterhalten können. Manchmal reicht es ja auch schon, wenn man einander sehen kann. Großartige Neuigkeiten hat man sich sowieso nicht dauernd zu erzählen. Und das Gebrechen des Anderen ist vielleicht auch in gewisser Weise tröstlich, selbst wenn der Andere einem noch so leid tut deswegen.
Und SIE sagt, wer darüber bescheuerte Witze reißt, der müßte es mal eine Weile miterleben und ihm würde das Grinsen auf den Backen erstarren, sollte es sich um einen denkenden Menschen handeln.


Heute muß SIE noch einen Geheimniskrämerei machen, das darf ich aber nicht verraten. Und sauber auch.
Und bald nun ist Weihnachtszeit ...


Montag, 12. November 2007
Mann, war das gestern ein Sturm. Obwohl der Deckel von meinem Laptop hier nicht oft offen war, habe ich es noch mitbekommen ...
Vati war doch da. Und sie hatten ein ganz langes Wochenende. Sie waren in der Stadt. Vati kauft eigentlich immer was in der kleinen Stadt hier und stärkt so die Wirtschaft der Heimat. Auch diesmal wieder.
Und sie haben sich ganz viel erzählt. Das Wetter war grauselig, so konnten sie nichts weiter unternehmen. Doch SIE sagt, dass es trotzdem alles schön war und dass SIE ganz traurig war, als Vati wieder weggefahren ist.

Doch etwas anderes ist noch passiert: SIE hatte in IHREM hellgrünen, schnuckeligen Auto eine Maus! Jawohl, eine Maus.
Das erste Mal ist die schon vor 14 Tagen aufgetreten. Jedoch nur als rundes Loch im Untergrund des Kofferraumes. SIE dachte, es wäre etwas ätzendes ausgelaufen, das das Loch gemacht hätte.
Doch schon ist die Maus wieder aufgetreten und zwar als kleines rundes Loch mit ausgefranstem Rand im Lenkrad. Hinten, wo man es nicht sieht. Aber was man sah, waren deutliche Spuren vorn, wo sie auch schon versucht hatte, ihre Nagezähne reinzuhauen.
Dann die ersten Kackekrümel ...
Nun wurde es ernst. SIE machte das Loch mit im Lenkrad mit Silikon zu, das sie noch vom Renovieren hatte. Denn SIE sagte, man fühlt es dauernd beim Fahren und das sei unangenehm. Am nächsten Tag schon war das Silikon rings um das Loch verschmiert und einen Tag später wieder verschwunden. SIE dachte, dass sich die Maus damit vielleicht vergiftet haben könnte, aber dem war nicht so, denn es traten wieder Rümpelchen auf.
Man diskutierte hin und her, wie ein Tier hineingekommen sein könnte, aber es kam zu keiner einhelligen Meinung.
Jedenfalls erteilte SIE nun einen ernsthaften Auftrag mit Hilfeschrei zur Beseitigung der Maus, wobei ich mal hier bemerken möchte, dass sie alle ja gar nicht wußten, dass es sich um eine Maus handelte. Nur angesichts der Größe der Knödelchen konnte es sein ...
Es wurden im Baumarkt zwei Fallen gekauft.
Und mit je einem Stückchen gute Parmesankäse belegt. Der Käse war weg. Sonst ist nichts passiert.
Im zweiten Anlauf wurde Schinken genommen und Parmesan. Und außer dass alles weg war, ist wieder nichts passiert. (Übrigens kam sie immer abends zwischen neun und halb zehn zum Abendessen, die Maus)
Dann wurde die Köder angebunden. Die Maus hat auch das mit ihren Beißerchen geregelt und es ist wieder nichts mit der Falle passiert.
Zwischendrin erwogen sie andere brutale Maßnahmen wie vergiften, aber wie sollte dann die tote Maus gefunden werden? Sie würde doch beginnen zu stinken ....
Dann wurde eine Falle konstruiert. Sie bestand aus einer Mandarinenkiste. Unten drin war ein Brett zur Verhinderung des Durchnagens. Auf einem Eckpfosten der Kiste wurde ein Haken eingeschraubt. Sozusagen die obere Umlenkwelle für das, was noch kam. Und zwar wurde eine mittelgroße Metallschüssel mit Zwirn durch den Haken in einer Art Kippschwebe gehalten und unter der Schüssel befand sich das Happahappa für die Maus. Umwickelt mit dem Faden und festgemacht mit einer Reißzwecke. Darauf ist sie reingefallen und die Schüssel ist runtergefallen.
Die gesamte Fallenkonstruktion wurde nach hinten zum Feld getragen und die Maus spazierte in aller Seelenruhe in die Freiheit. Sicher war sie sauer, dass sie ihr schönes Winterquartier, wo sie auch noch gefüttert wurde, verlassen mußte.
Wenigstens fährt SIE jetzt keinen Tiertransporter mehr und muß nicht dauernd darauf gefaßt sein, dass ihr ein Lebewesen vom Amaturenbrett aus zuzwinkert.
Es ist übrigens eine kleine braune Feldmaus gewesen. D.h. sie ist es ja immer noch.

Immerhin hatten alle viel Spaß bei der Aufregung um die Maus. War mal wieder was anderes. Trotzdem wäre SIE froh, wenn die Maus IHR nicht etwa ein Nest mit Nachkommen hinterlassen hätte ...


Dienstag, 6. November 2007
Gestern war SIE bei diesem Töpferkurs.
Die Frau mit der geplanten Keramikwebsite hatte gefragt, ob SIE denn nicht kommen wolle. Im Prinzip wollte SIE nicht, aber dann hat SIE es sich überlegt und hat doch zugesagt. Einerseits, weil SIE so schlecht NEIN sagen kann und andererseits, weil SIE dachte, es kann nicht schaden, mal wieder ein paar fremde Leute zu sehen (und ein paar Bekannte)
Das Thema war: Kleinplastik
Das hatte die Kursleiterin, also die Frau mit der Website, die Guni eben, auch neu erlernt und wollte es ihren töpferwütigen Frauen nicht vorenthalten.
Die Begeisterung war geteilt. SIE hat sich drauf gefreut, weil SIE sowas gerne macht. Hat SIE doch früher selbst schon Puppenköpfe modelliert. Noch eine Frau (war es Petra oder Sabine...?)hat es dann auch gern gemacht, einige andere mit Skepsis, Humor und Enthusiasmus gleichermaßen und zwei nur, damit sie keine Spielverderberinnen sind. Sie hätten sich regelrecht geschunden, sagt SIE.
Als Vorlage dienten Fotos von vorchristlichen Grabbeigaben und es sind auch ein paar Fakten gefallen, aber obwohl SIE sich wenigstens den Namen für ein paar Minuten gemerkt hatte, ist heute natürlich alles wie weggeblasen.
SIE sagt, hätte SIE mal lieber nach einer Vorlage gebaut. Beim Rumpf für den Kopf hat SIE es dann sowieso gemacht. Sei etwas eigenwillig geworden, ihr kleiner Dicker mit wulstigen Lippen, Kräuselhaar auf dem Kopf und einem sehr gelungenen Geschlecht und Gemächt.
Plötzlich baute jede ihren "Traummann" oder das, was eben zufällig entsteht, wenn man sich den Traummann formen will. Und die Diskussionen dabei seien auch nicht von Pappe gewesen. Die Guni (selber ohne erkennbaren Partner) hätte gesagt, es solle doch wenigstens e i n e mal aufstehen, die ihren Traummann bereits hat. Eine ist wirklich aufgestanden, aber es hat sich sofort herausgestellt, dass sie sich nur die Hände waschen wollte.
SIE sagt, es sei schon ziemlich lustig gewesen und fast eine psychologische Sitzung.
Und noch 5 Traummannabende haben sie vor sich!!

Draußen tritt seit wenigen Minuten das angesagte Wetter ein. Es regnet hart. Und dabei wollte SIE nochmal weg in den Baumarkt. Vielleicht bleibt SIE ja nun hier und macht was anderes Nützliches.


Donnerstag, 01. November 2007
Gestern hatten sie Feiertag und weil SIE es sich gewünscht hatte, sind sie nach Coburg gefahren.
Ach, ja - Coburg - hat SIE gesagt. Dort fand nämlich ihre erste Begegnung mit dem Westen statt. Und noch viele weitere Begegnungen. Gleich in der Anfangszeit nach der Wende seien sie mal mit IHRER Mutti hingefahren und waren auf der Veste Coburg. Aber nur draußen, nicht drin. Nur die Mutti war drin und IHRE Tochter, also Vati. SIE war mit dem Rest der Familie aus Friedensgründen draußen geblieben.
Aber um es kurz zu machen: Sie waren auch dieses Mal nicht drin. Selbst SIE wollte nicht, weil das Wetter so schön warm war und weil sie gar nicht sooo viel Zeit hatten, um ewig in den Kunstsammlungen herum zu laufen.
Dafür haben sie den riesigen Park zu Füßen der Feste entdeckt und sind noch so ein bißchen in Coburg herumgeschlendert. Ohne Shopping, denn sie brauchten gerade nichts. Dabei haben sie eine ganze Reihe LEute aus ihrer Stadt entdeckt. Die hatten auch alle die Idee, den Feiertag da zu verbringen, wo kein Feiertag ist :-)

Am Abend haben sie dann den lang ersehnten Besuch bekommen, der zu mitternächtlicher Stunde essen mußte, weil er nicht vorher dasein konnte, weil Stau auf der Autobahn gewesen war.
Heute ist ebenso schönes Wetter wie gestern und das ist gerecht, damit die andere Hälfte von Deutschland auch einen schönen Feiertag haben kann.