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Dienstag, 15. Juli 2008
Zwei Sachen sind passiert.
Ich fange mal mit der unaufgeregten an:
SIE hatte sich mal wieder mit einer alten kollegin in der Stadt getroffen. Es war nicht zufällig, sondern verabredet. Sie machen das immer mal so.
Da saßen sie auf einer Bank und auf eine andere Bank setzte sich ein Mann und zündete sich eine Pfeife an.
Plötzlich lachte die andere Frau in die Richtung von dem Mann, denn es war ein ehemaliger Mitschüler von ganz, ganz früher.
Naja, er gesellte sich jedenfalls zu ihnen und lud sie beide dann noch auf einen Kaffee ein.
Auf diese Art und Weise gestalteten sich die Gespräche sehr abwechslungsreich und erschöpften sich nicht in den üblichen Klagen.
Sie hatten alle drei einen schönen Nachmittag, nur SIE mußte wieder mal etwas Druck machen, weil ihre Parkzeit abgelaufen war und zu Hause im Übrigen das Ereignis Nr. 2 wartete...
Das Ereignis Nr. 2:
Sie haben jetzt eine Terrasse.
Es ging nun, nach über 10 Jahren plötzlich ganz schnell.
Ein sehr lieber Mitmensch und Nachbar hat ihnen final dazu verholfen.
Sie hätten sich ja wieder ewig Zeit gelassen, aber er setzte ein Terminwochenende, das er opfern wollte und somit hatten sie alle Hände voll zu tun, alle Materialien dazu zusammen zu bekommen.
Die Lieferung der Terrassendielen und des Splits ging ganz schnell. Dann wartete SIE ungeduldig auf die im Internet bestellten Bohrer, mit denen einige innere Kaämpfe verbunden waren und die aber auch noch pünktlich ankamen, wobei gleich bemerkt werden soll, dass sie sie gar nicht genommen haben, weil die Regie von dem lieben Mitmenschen übernommen und ihm nur zu gern überlassen wurde und der hat das so bestimmt!
Dann haben sie noch ein paar Abende geübt, Borde zu setzen und plötzlich war die Zeit ran und nichts war fertig, weil sie immer noch gerätselt haben über das WIE.
Es folgten ein Abend, drei Tage und noch ein Abend Arbeit in rasendem Tempo. Der Regisseur hat das Tempo vorgegeben und sie beide sind aufgeregt hin und her gehetzt, um wenigstens einiges auch noch selber machen zu können.
Außerdem waren alle zusammen - der Regisseur mit Familie und die Beiden - in den Tagen eine Großfamilie. Haben zusammen gegessen und sich abwechselnd auch mal mit dem Kind beschäftigt und auch gleich noch die bestellten Gartenmöbel abgeholt. Sie paßten mal eben gerade so in IHR Auto rein unter wesentlicher Einschränkung der Freiheit für die helfende Beifahrerin.
Es wurde gesägt, gebohrt, geschraubt und mit dem Vorschlaghammer auf die Steine eingedroschen, damit sie auch fest genug sitzen und nicht in der Zukunft kippeln sollen. Einige knifflige Sachen kamen auch noch dazu, wie z.B. ein Rundbogen ...
Aber der fähige Regisseur hatte für alles eine Lösung und zum Schluß waren sie so gut eingespielt, dass sie noch ewig weiter Dielen hätten verlegen können. Aber das meint SIE bestimmt nicht im Ernst, denn sie sind ganz froh und glücklich, dass sie jetzt eine so schöne Holzterrasse haben, die das Wohnzimmer gleich noch einmal so groß erscheinen läßt, weil sie ja fast ohne Stufe direkt daran anschließt.
Sie wissen gar nicht, womit sie diesem lieben Menschen für seine Arbeit gebührend danken sollen. Aber SIE hat da schon zwei Ideen doch SIE muß erstmal rausbekommen, welche besser geeignet sein könnte.
Für den offiziellen letzten Tag (eigentlich kam dann nochmal ein Feierabend dazu)hatte SIE beim Chinesen einen Tisch bestellt und sie schafften es mit Mühe und Not kurz nach 21 Uhr dort zu sein.
Aber es wurde noch ein schöner Ausklang, obwohl alle ganz kaputt waren. Besonders die beiden Männer, die den ganzen lieben langen Tag nur geschuftet hatten.
Nun wartet SIE natürlich sehnsüchtig auf Sommerwetter, denn Sommer ist es ja schließlich - damit SIE auf die Terrasse kann. Erstmal noch für die letzten Arbeiten, aber darauf freut SIE sich schon richtig.

Nachher muß SIE wegfahren, um ein Bild zu verkaufen. Ob es allerdings das Herz der Bestellerin erobert, das werden wir erst beim nächsten Mal erfahren ...


Mittwoch, 09. Juli 2008
Der Termin beim Arbeitsamt ist ruhig verlaufen, weil es sich mehr oder weniger um ein Mißverständnis gehandelt hat.
Aber inzwischen ist wieder mal viel passiert, denn sie bauen jetzt ihre Terrasse und das ist aufregend. Gestern kamen Split und das Terrassenholz angerollt und es regnet dauernd wie aus Kannen.
SIE hat sich um die Bohrer usw. gekümmert und dabei fast den armen Rechner durch die Scheibe durch aus dem Fenster geschmissen, denn das Internet ist nur so geschlichen und dauern war beim Kassengang die Verbindung einfach so weg.
Dann hatte SIE zuerst was Vernünftiges bestellt gehabt, hat dann aber bei einem anderen noch den Rest gefunden und das Vernünftige auch noch dazu, so dass sie aus lauter Geiz und um doppelten Versand zu sparen die erste Bestellung wieder storniert hat. Dabei handelte es sich um eine nette Firma, die SIE vorher auch noch extra angerufen hat wegen der Dringlichkeit. Dann also abbestellt und plötzlich war das alles bei dem anderen Anbieter gar nicht mehr so toll. Auf einmal in dem einen Werkzeug viel teurer und dann hat SIE auch noch merken müssen, dass man da auch mehrfach Versand bezahlen muß. Jenachdem, von welchem Lieferanten das Zeugs kommt ... SIE war soooo sauer gestern!!!! Hat den ganzen Tag nur rumgejammert und geflucht wegen dem Irrtum. Dann hatte SIE aber wenigstens bei dem neuen Shop auch noch dieses teure Werkzeug in billiger gefunden und in einer unglaublichen Aufgeregtheit alles bestellt - weil ja der Termin wie gesagt gedrückt hat und es muß ja auch erst noch verschickt werden .. und nun weiß SIE:
1. nicht, ob es die richtigen Werkzeuge sind
2. nicht, ob sie pünktlich ankommen werden
und SIE freut sich 3. schon auf die Schelte, die SIE wegen dem allen bekommen wird.

Aber es gibt auch was Gutes und zwar war Vati am Wochenende dagewesen.
Sie hatten zu Dritt ein zwar kurzes, dafür aber sehr schönes Wochenende.
Am Freitag spät kam Vati an. SIE und Vati haben dann die halbe Nacht erzählt.
Am Samstag sind sie alle zusammen Mittag zu einer Fahrradtour aufgebrochen und das Wetter war ja da auch noch gut gewesen. Sie sind zu einer kleinen Brauerei gefahren und haben dort ein Bierchen getrunken.
Ziemlich erschöpft sind sie nach 35 km (Vati hatte trotz Sitzbeschwerden noch eine Runde gedreht, damit 35 auf dem Tacho steht) angekommen und haben dann Zucchini und Fisch und Käse gegrillt.
Am Sonntag konnten sie draußen frühstücken wegen dem schönen Wetter und sind dann am frühen Nachmittag aufgebrochen, um eine Senf- und Kunstmühle und einen Stausee zu besichtigen. Am Stausee hat es leider angefangen zu regnen, aber da gab es Bratwurst und deswegen war es nicht so schlimm. Dann mußten sie Vati schon wieder zum Zug bringen. Aber durch den Ausflug in Vatis Reiserichtung konnten 2 Züge ausgelassen werden und Vati mußte nur noch in den ICE einsteigen.

Ach ja, neue Möbel für die neue Terrasse haben sie auch gekauft, bzw. bestellt. Sie müßten auch schon heute oder morgen ankommen.
SIE hat wieder drei Bilder abgeschlossen und ein weiteres gestern Abend begonnen. Und nachher will SIE daran weitermalen. Am Nachmiitag hat SIE ein Date mit einer alten Bekannten und am Abend wollen sie weiter an den Terrassenvorbereitungen arbeiten.
Die Johannisbeeren sind reif (zu Vatis großer Freude!!!), die Himbeeren auch, aber sehr madig und nun auch die Süßkirschen an dem kleinen Baum. Der große ist schon leer, aber es sollen auch nur 10 Stück oder so dran gewesen sein.
Und 5 oder 6 Zucchinis hat SIE auch schon geerntet. Und natürlich jede Mange Kräuter von IHRER prächtigen Kräuterschnecke.


Dienstag, 01. Juli 2008
SIE hat dauernd wegen irgendwas ein schlechtes Gewissen. Aber am meisten natürlich, weil wir so wenig einschreiben.
Dann auch noch, weil SIE abends meistens das Gelüst auf Wein ergreift. Jetzt gerade zur Zeit ist es Rosé. Der soll ja aber auch lecker sein. Etwas süß und etwas herzhaft ....
Nun ist die Fußball EM 2008 überstanden und weil Deutschland nicht gewonnen hat, hat SIE auch die letzte Hoffnung begraben, dass SIE IHRE Fußballaufhängebilder bei DaWanda doch noch los wird. Jetzt kann SIE die auch gleich wieder rauslöschen.
Mit dem Auftragsbild wird SIE auch ewig nicht fertig. Immer wieder ändert SIE was dran. SIE sagt, solange ändert SIE, bis es IHR auch richtig gut gefällt. Es muß rund werden!
Und dann sind es auch noch Ölfarben, die brauchen sowieso lange, ehe sie trocken sind.
Im Garten ist jetzt schönster Sommer und da gibt es ja auch eine Menge zu tun. Gerade sind es die Johannisbeeren. (Johannesbeerenkerner!)Und außerdem wächst alles wie verrückt, was bedeutet, dass es auch mal ausgewachsen und alt wird und man es wieder wegschneiden muß. Damit es aber erstmal wächst, gießen sie jeden Abend. Bald ist dafür auch die erste Zucchini reif.

Das Endspiel zum Fußball haben sie gemeinsam mit einer anderen Familie, die noch einen weiteren Gast hatte, geguckt. Der Gast hat am meisten rumgeschrieen und die armen, unschuldigen Spanier beschimpft. Aber er wollte ja auch nur, dass es hilft und dass wir Deutschen gewinnen. Doch er hat wohl nicht laut genug geschrieen.
Weil sie davor gegrillt haben und das sehr gut geschmeckt hat, war es ja auch nicht so schlimm,dass wir nicht Europameister geworden sind. SIE hatte zum Grillen ihre grünen und roten Hackbällchen mitgenommen, denn die Einladung kam erst am Nachmittag, da waren die Bällchen schon fertig. Während die roten ganz gut geschmeckt haben, waren die grünen gewürzlos. Dabei waren da so viele leckere Kräuter drin,dass SIE wohl gedacht haben muß, die seien schon scharf genug.
Dann hatte SIE auch noch selbstgebackenes Knabbergebäck mit, das hauptsächlich aus vielen Körnern besteht und sowieso nur aus gesunden Sachen und in das SIE und Vati sich reinlegen könnten, aber sie liegen da so ziemlich alleine, wie es sich herausgestellt hat.
Aber SIE hat sich nicht geziert und einen Haufen Körner alleine geknabbert. Vati war nämlich bei der Runde nicht dabei, denn Vati war mit Freund zu einem Public View - zusammen mit etwa 40.000 anderen Fans. Das soll toll gewesen sein und man kann vielleicht sogar froh sein, dass wir nicht Europameister geworden sind, denn wer weiß, wie dann alle ausgerastet wären.

Heute muß SIE noch zum Arbeitsamt und dabei weiß SIE gar nicht, was die wohl von IHR wollen werden. Aber in wenigen Stunden weiß SIE es ja auch.
Und dann später wird SIE sich ein bißchen im Garten schaffen und sie bauen jetzt übrigens endlich, endlich ihre Terrasse.

Montag, 16. Juni 2008
Heute haben wir den 200. Eintrag!!!!
Obwohl es schon viel mehr sein könnten, wenn SIE nicht so faul wäre und wir öfters einschreiben würden.
Mehr wird aber heute zur Feier des Tages nicht gemeckert.
Konzentration und los geht's - folgende Dinger sind in der Zwischenzeit passiert:
1. SIe waren zu Verteidigung und Feier einer Promotion. In dem Zusammenhang hat SIE nach langer Zeit wieder mal IHRE alte Uni von innen gesehen. Und auch von außen, denn da hatte sich besonders viel verändert. Ein unaufhörliche Bautätigkeit.
Der Vortrag, zu dem natürlich seine Frau und auch die Eltern und Schwiegereltern und wir waren und noch so etliche KollegInnen und noch Professoren auch für die Note, der war recht anschaulich gemacht. Man konte gut mitkommen, hat SIE gesagt.
Zu einem Begriff, der immer wieder genannt wurde, zum "Lock-In-Effekt", hatte SIE eine Karrikatur gemalt, die SIE am Abend dem frisch gebackenen Doktor übereichen wollte und SIE freute sich umso mehr, dass er den Begriff dauernd in den Mund nahm. Denn da prägte er sich auch den anderen ein und so hatten schließlich alle was vom dem Gag.
Die Doktorwürden wurden mit der bestmöglichen Benotung übergeben und nun konnte gefeiert werden.
Sie sind lieber mit dem Bus gefahren und dann noch ein Stück gewandert zu der Feierlichkeit, weil man ja schließlich so ein Ereignis auch begießen muß. Nein - stimmt ja nicht. Man muß gar nicht, aber man will.

Die Sonne schien, als sich alle einfanden und man saß zuerst mal in lockeren Runden draußen bei einem Bierchen. Der Sekt des Anstoßens war da schon hinunter.
Dann gab es drin ein für Auge und Gaumen wunderbares Buffett und danach ein Programm von den Kollegen mit Überreichung des obligatorischen Doktorhutes.
Vor dem Programm war die kleine Tochter dran und überreichte ihrem Vati ein Bild, das sie zusammen mit IHR für ihn gemalt hatte. Deswegen konnten wir auch hier die ganze Zeit nichts von diesem Bild schreiben, denn dann hätte er es vielleicht, unter Umständen, zufällig gelesen ... Und sie sagt auch ein zu dem Bild von IHR gedichtetes Gedicht auf. Dabei wußten sie (SIE und die Mama von der Kleinen) nicht, ob es zum Aufsagen kommen würde, denn eigentlich wollte das Kind immer nicht. Hat dann aber schließlich doch.

Die KollegInnen hatten sich 15 wer-wird-Millionär-Fragen ausgedacht und brachten den Kandidaten unter Aufbietung aller Joker bis zur Million, die darin bestand, dass er seinen Hut endlich in Augenschein nehmen konnte. Sie verpaßten ihm obendrein auch noch ein enges, schwarzes Mantelgewand, das ihn besonders gut kleidete :-)
Die Fragen waren witzig und hatten meistens als Antwortmöglichkeiten Kollegennnamen. Da sah man gleich mal, sagte SIE, wie viele berühmte Namensvetter sie als Kollegen haben.

Nach einer weiteren Zeit mit den verschiedensten Gesprächen hin und her begann sich das Ganze aufzulösen und sie mußten auch gehen, weil dienstliche Verpflichtungen am nächsten Morgen es erforderten.

Das 2. Ereignis:
Am Tag nach der Promotionsfeier wurden sie gleich noch einmal zum Essen eingeladen, denn es war noch sehr viel von dem Buffett übrig geblieben und davon sollten sie noch was abbekommen. Außerdem war Fußball, denn es ist gerade die EM und sie wollten gemeinsam Fußball gucken.
Jetzt weiß SIE sogar auch schon, was Abseits ist. Jedenfalls theoretisch und SIE ist ja mal gespannt, wie lange SIE es sich merken wird.
Dieser zweite Abend war jedenfalls nochmal sehr schön.

Dann kam mal einen Abend lang nichts und dann war auch schon Samstag und sie fuhren am späten Nachmittag in die Bezirkshauptstadt zum Krämerbrückenfest.
Da ist immer in der ganzen Altstadt was los, es gibt mehrere Bühnen und ganz viele Buden mit Essen und Trinken und Krimskrams, Schmuck, Kerzen, Keramik, Holzzeugs. Es gibt einen Mittelaltermarkt, auch wieder mit den entsprechenden kulinarischen Genüssen und natürlich Tausende Menschen.
SIE wollte einen LAngos essen. An der ersten Bude, die sie damit gefunden hatten, sah der Langos komisch aus. Nicht wie immer. Also zogen sie weiter und es kam und kam keine Langosbude mehr. Da kaufte SIE endlich eine Laugenbrezel, die der zweite Favorit war und kaum, dass sie ein paar Schritte weiter gegangen waren, kam natürlich der Langosstand. Aber die hatten zum Glück noch Schwierigkeiten mit der Technologie, so dass sie noch eine Weile herumgelaufen sind und inzwischen die Brezel aufessen konnten. Dann noch eine Weile anstellen und so passte dann schon wieder der Langos hinein.
Reichlich gestärkt konnten sie nun die restlichen Festmeilen abwandern und es wurde dabei immer kälter. Schließlich setzten sie sich noch ins Mühlencafé, in dem sie auch noch nie gewesen waren und SIE trank eine heiße Schokolade. Da war Sahne drauf, was IHR gar nicht paßte. Aber da IHR die Sahne abgenommen wurde, mußte SIE nicht reklamieren.
Dann fuhren sie wieder nach Hause.

3. Ereignis:
Für den Sonntag war eine kleine Fahrradtour zum Seerosenteich angesetzt. Doch es sollte Schauer geben und die gab es auch. Nachdem sie irgendwann zu der Ansicht gekommen waren, dass das Schauern nun ein Ende haben könnte, radelten sie los. Sie schafften es auch - es ging sowieso fast nur bergab - bis dahin ohne wesentliche Niederschläge ab zu bekommen. Als es dann das erst Mal richtig zu einem weiteren Schauer ansetzte, kam gerade eine Schutzhütte im Wald in Sicht. Danach kam sogar nochmal die Sonner hervor und es war richtig schön.
Kurz vor der kleinen Stadt, in der sie gleich praktischerweise zu Abend essen wollten, zogen sich undurchdringliche graue Wolken zusammen und es fing leicht an zu regnen. Wären sie nur weiter gefahren - sie hätten bestimmt noch eine Gaststätte erreicht. Aber lieber stellten sie sich gleich unter und dann ging es los. Es regnete bestimmt eine Stunde lang und die Wanderhütte, unter deren Dach sie sich geflüchtet hatten, wurde immer durchlässiger. Außerdem reichte das Dach nicht aus.
Die Aussicht, in dieses Wetter hinaus zu müssen, weil es wohl nie mehr aufhören würde, kam immer näher. Doch ihre Geduld wurde belohnt und schließlich verzogen sich die Wolken und es kam sogar die Sonne raus. Aber kalt war es geworden!
Dummerweise setzten sie ihren Plan fort und suchten eine Gaststätte auf. Dort war es kalt. Saukalt. Und nun hat SIE Angst, dass SIE sich was geholt haben könnte.
Nachdem sie ihr fettiges, aber wohlschmeckendes Rostbrätel gegessen hatten, machten sie sich auf das letzte Stück Heimweg und SIE fror dabei ganz doll.
Zu Hause hat SIE noch kleine Langos ausprobiert, die auch fast was geworden wären und dann war der Abend aus und IHRE gute Laune verflüchtigte sich, als SIE am Kleiderschrank hängend, ausgebreitet gerade ausgezogenen Fahrradshirts entdeckte. SIE muß aber auch immer so empfindlich sein!
So, und jetzt ist aber auch Schluß!


Donerstag, 05. Juni 2008
Au weia, sind wir wieder säumig gewesen ...
Aber ich kann ja nichts dafür. Und SIE hat auch viel zu tun. Das stimmt! Und außerdem ist sooo schönes Wetter da draußen, dass SIE am liebsten gar nicht am Rechner sitzen würde.
Na gut - was ist passiert?
SIE war etliche Tage bei IHRER Mutti, denn sie hatte Geburtstag und wurde ganze 80 Jahre alt. Das mußte ja schließlich im Rahmen der Möglichkeiten von Muttis Durchhaltevermögen gefeiert werden.
Was sie auch taten. SIE hat mir alles erzählt.
Gleich am Morgen vom Geburtstag ist SIE hin gegangen zur Mutti und sie haben zusammen Frühstück gemacht. Es gab gleich zwei ungekochte Eier für die Mutti, von denen dann eins in ein Rührei verwandelt wurde.
Aber sonst haben sich alle da viel Mühe gegeben und es gab ein extraschönes Frühstück mit einem Schild und einer Kerze und Wurst und Käse usw.
Dann hat die Mutti ihr Geschenk von allen Kindern bekommen. Es ist ein Wohlfühlscheckheft, mit dem sie bis Weihnachten jede Woche eine schöne Massage bekommenb kann, um sich wohl zu fühlen.
Das hatte SIE gebastelt und allen hat es gefallen.
Außerdem hatte SIE noch für die Mutti eine Lampe gemacht. Also nur den Schirm natürlich, die Lampe war schon da. Da sind Blumen drauf und Salamander und es sieht sehr schön aus, wenn die Lampe an ist.
Dann hat die Mutti erstmal eine Stunde oder so geschlafen, was auch gut war, denn für den restlichen Tag gab es dazu keine Gelegenheit mehr.
Als sie dann wieder wach war, kamen auch schon die nächsten Gäste an und sie haben alle die Zeit mit einem Gläschen Sekt bis zum Kaffeetrinken überbrückt. Dafür hatte IHRE eine Schwester eine Geburtstagstorte gebacken mit Himbeeren und Sahne und sie hatten noch Muffins und Erdbeertorte und natürlich Schlagsahne. Sie haben die Kaffeetafel aufgebaut und es kamen neben einigen Bewohnern auch noch 6 andere Gäste.
Nach dem Kaffee haben sie nochmal Sekt getrunken und sich die Zeit so bis zum Abend vertrieben. Natürlich auch mit Erzählen. Die Gäste sehen sich ja sonst auch nicht jeden Tag und so konnten sie mal wieder plauschen.
Aber es ist schon ein bißchen traurig, wenn man sieht, wie das Alter an einigen der Frauen schon genagt hat. Doch was will man machen?

Bald mußten sie dann auch schon das Abendessen vorbereiten, weil es in der Einrichtung immer ziemlich zeitig Abendessen gibt und weil es das Geburtstagskind sowieso nicht so lange aushalten würde. Aber denkste! Es hat 5 Stunden ausgehalten. Bestimmt auch deswegen, weil es direkt vor seinem Zimmerfenster saß und wußte, dass es jeden Moment hinein könnte, wenn es nur wolle. Sowas wirkt manchmal Weunder. Das kennt man ja.

Jedenfalls saßen sie alle noch bis um 8 Uhr am Abend herum und dann haben sich alle auf dem Heimweg gemacht und das Geburtstagskind konnte endlich die wohlverdiente Nachtruhe antreten.
Der Tisch im Zimmer war mit Blumensträußen übersäht und geschmückt war das Zimmer auch. Es sah alles richtig festlich aus und allen hat es gut gefallen. Das kann man wohl so sagen.

Am nächsten Tag, der ein Freitag war, ist SIE wieder hierher gefahren und mußte unter der vollen Autobahn leiden.

Sie waren übrigens auch spazieren an den Tagen, als SIE da war.

Nun hat SIE schon wieder einige Bilder gemalt zur Fußball-EM und SIE hofft, dass sich Leute finden, die die Bilder auch schön finden - so wie SIE.

Aber da es leider schon wieder sehr spät ist, müssen wir jetzt aufhören. Es gäbe da ja noch das eine oder andere ....
Doch es nutzt nichts.