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Mittwoch, 2. November 2011
Es muss dringend noch etwas zu dem geplatzten Wochenendausflug nachgetragen werden.
Dabei meine ich noch nichtmal die Tatsache, dass außer dem beim letzten Mal beschriebenen Ausflug nichts nennenswertes passiert ist, sondern etwas ganz anderes:
Sie hatten ja ursprünglich vorgehabt, in’s Rheingau zu fahren. Genauer gesagt direkt nach Waluf.
Eben in diesem Waluf hätte SIE jetzt auch genauso gut leben können. Hätte aber eben nur oder zum Glück?
Das war so: Nach der Wende wurden alle erbarmungswürdigen Arbeitslosen zwangsverpflichtet, an Lehrgängen „Der kleine Bewerber“ teilzunehmen. Es mußte ihnen ja quasi wirklich erstmal beigebracht werden, wie man sich in der westlichen Welt auf dem Arbeitsmarkt feilbieten sollte, um zu einem Westjob zu kommen.
Zu diesem Zwecke waren da in IHREM Fall zwei durchaus schnuckelige und junge Wessis mit psychologischem Hintergrund damit beauftragt, eine Truppe wilder Ossis zu bekehren.
Viele Montage lang wurde alles durchgekaut, was es zu beachten gäbe auf dem Arbeitsmarkt und als krönenden Abschluß brachten die Jungs einige „Frankfurter Allgemeine“ vom Wochenende mit unendlich vielen Stellenangeboten mit und sie sollten sich professionell auf eine oder mehrere Stellen bewerben.
SIE fand darin eine Stelle als Cobol-Programmiererin bei einer Gewürzbude in Waluf.
Das war‘s doch!
SIE bewarb sich mit allem drum und dran und was soll ich sagen – SIE wurde sogar von denen angerufen!!! Ja – in echt. War das aufregend!
Für SIE war es eigentlich mehr ein ernster Spaß gewesen – aber nun?
Naja – woran ist es wohl gescheitert? SIE wurde gefragt, wie SIE sich das denn vorstelle, ob SIE dorthin ziehen wolle. SIE meinte, zuerst mal nicht, SIE könne ja fahren. Da wurde SIE gefragt, wie SIE sich das nun wieder vorstelle – jede Woche oder so? Ja, jede Woche –schließlich hatte SIE mehr oder weniger kleine Kinder. Und nun kommt’s: SIE hatte gar keine Fahrerlaubnis mal ganz abgesehen von keinem Auto und mit dem Zug hätte es bedeutet, Sonderarbeitszeiten zu vereinbaren, damit überhaupt noch was vom Wochenende übrig geblieben wäre. Das war denen dann wohl doch zu viel auf einmal und es sollte mich wundern, wenn sie nicht auch einen gewissen fehlenden Ernst IHRERseits mitbekommen hätten. Das war es dann – aber es hätte ja, gel?


Samstag, 29. Oktober 2011
SIE hat ein paar komische Tage hinter sich. Aufgeregt wegen nichts, und dann immer innerlich so kirre. Selbst ich hab das gemerkt.
Dann wollten sie dieses Wochenende wegfahren. Wurde aber nichts, weil für die Zielregion Nebel angesagt wurde (hier – im Internet). Da blieben sie wo sie waren – nämlich zu Hause. Denn da war es sonnig. Angesagt und wirklich.
Daraus resultierte heute eine Wanderung in die allernächste Umgebung. Soll heißen: Wanderung in einer Gegend, die von hier aus am schnellsten und ohne Stadt zu müssen, erreicht werden kann. (über Ilmenau Roda zum Schöffenhaus)
Man erkennt leicht, dass sie hier herum noch nicht oft gewandert sind, was SIE auch bestätigte.
Es muß wieder so ein geniales Wetter gewesen sein, wie vorigen Samstag.
Sie haben ein bisschen geschwitzt beim „Aufstieg“, aber dann war alles palletti. Das Wetter Klasse, die Ruhe unwirklich schön und sogar die Gaststätte im Zielgebiet hatte geöffnet. Gegessen haben sie da nichts – es war noch nicht lange genug nach dem Frühstück.
Für den Rückweg war noch der Mönchshof anvisiert worden – haben sie dann aber ausgelassen. War auch gut, denn sonst wären sie wohl jetzt noch nicht zu Hause (19:39 Uhr)
Zu Hause hatten sie dann wirklich großen Hunger uns SIE hat – nachdem sei die letzten 2 dänischen Haferkekse verschlungen und dazu ein Schorle getrunken hatten (immer noch in schönster Sonne auf der heimischen Terrasse) Bratkartoffeln mit Spiegelei zubereitet.

Es soll sehr gut geschmeckt haben – bei dem Hunger kein Wunder!!! - und nun schaut SIE hier nebenbei Fernsehen und überlegt trotzdem angestrengt, was SIE noch zubereiten könnte. Als Snack. Es könnte Popcorn werden … ich hab das im Gefühl.


Mittwoch, 26. Oktober 2011
Inzwischen haben auch ein superschönwetteriger Sonntag und ein ebensolcher Montag stattgefunden mit weiterem Herumlaufen und mit Gartenarbeit. Wobei SIE das immer nicht gerne Arbeit nennt, weil es ja richtig Spaß macht und wenn es das nicht tun würde, ginge SIE erst gar nicht raus.
Weiterhin hat SIE große Erfolge in der Verbesserung IHRER Nähkünste erringen können und SIE ist direkt mal zufrieden mit sich. Und weil SIE neulich im Fernsehen etwas über eine Modenschau gesehen hat, wo sie auch in der Nacht vor dem Beginn noch Änderungen an den Sachen machen mußten, ist SIE nicht darüber traurig, dass SIE auch noch wenige Änderungen anbringen muß. SIE nimmt es mit Gelassenheit. Endlich mal was!
SIE hatte auch ein Erlebnis mit einer Bankberaterin. So eine trübe Tasse!!! Hat SIE ausgerufen, als SIE nach vertaner Dreiviertelstunde da wieder raus war. Es kamen wohl nur so Sätze wie: Man müßte sich doch wenigstens zweimal im Jahr sehen (bestimmt kriegt sie Punkte dafür) oder: es wäre doch besser, ab und an Kontakt zu haben …. Ja – wirklich!
Allein zum Thema Geldanlage für IHRE paar Kröten war nichts, was der Rede wert gewesen wäre, rauszuhören. Im Gegenteil: SIE bekam noch den guten Rat, sich das mit der Geldanlage gut zu überlegen. Also das müsse gut überlegt, abgewogen und verglichen werden. Bloß was???
Und sowas, sagt SIE, arbeitet in einer Bank! Früher hatte SIE zwei andere und deutlich bessere Berater, aber die wurden irgendwie flukltuiert….

Gerade hat SIE wieder so eine Mondphase erwischt, wo SIE am liebsten nicht ins Bett gehen, sondern dauernd irgendwas machen möchte. Und früh aufstehen möchte SIE, um gleich wieder loszulegen. Geht aber nicht, denn Rang-1-Inhaber beim Aufstehen muß erst hoch sein! Sonst Ärger! Alles Frust, Frust, … und der so ohne Grundlage!
Aber was geht’s mich an!


Samstag, 22.Oktober 2011
Heute war wieder so ein halber Sommertag. Total warm in der Sonne und sie haben ein kleine Wanderung unternommen in die Natur. Nur, dass es hieß, sie gehen in die Stadt. Dementsprechend (Schuhe, Mantel) hat SIE sich angezogen. Dann gings doch in die Natur und SIE hatte ganz schön zu tun mit den steinigen Wegen und IHREN leichten Schuhen. Vom Mantel mal ganz abgesehen.
Aber es war wohl alles in allem ein schöner Nachmittag gewesen. Es war – ungewöhnlich – windstill und somit auch ganz, ganz leise überall. SIE war ganz hingerissen.
Dafür gab es später noch Gezeter… (reimt sich direkt).
Warum sollte auch immer alles schön sein.

Bei IHRER Näherei fängt SIE nun schon wieder an zu trennen. Immer getreu dem Motto: Meister, ich bin fertig – darf ich trennen?
Ich bin gespannt, wie entspannt SIE das wegsteckt oder gar nicht?


Donnerstag, 20. Oktober 2011
Erstmal: Die Hose funktioniert noch. Die Änderung wurde also kein direkter Reinfall.
Und dann: SIE hat Aufregung wegen einer Feier – wegen IHRER Geburtstagsfeier.
Gestern waren sie zur Absprache in der Gaststätte … das hat gedauert!
SIE hatte ja schon ganz konkrete Pläne geschmiedet, was es alles schönes zu futtern geben soll. Aber dann hatte die Chefin da nochmal zwei Seiten voll, was es alles geben könnte.
Da galt es nun, die beiden Listen abzustsimmen.
Lustig war, dass sie erstmal für sich die Listen abgestimmt haben, danach und dabei gegessen haben (lecker!!!! wie SIE sagt) und danach das alles mit der Chefin besprochen haben. Und t r o t z d e m sie total satt gewesen sein sollen, hat SIE eine beträchtlichen Erweiterung der Vielfalt auf dem geplanten Buffet zugestimmt ??? Normalerweise, sagt SIE, plant man eher mit hungrigem Magen großzügiger, als mit vollem …
Naja, mir ist sowas total und völlig egal.
Immerhin wurden den ursprünglich gedachten leichten Bestandteilen noch etliche Kalorienbomben zugeschaltet. Aber: SIE ist zufrieden mit der Auswahl – nun sollte nur noch alles so werden, wie gedacht.

Momentan tunen sie ihre Heizung. Immerhin weist sie heute schon fast 1 ganzes Grad mehr aus, als gestern, aber insgesamt liegt die Marke erst bei knapp über 20.
Vorsichtshalber hat SIE sich dicker angezogen und gleich noch einen Schal um den Hals drumherum geschlungen.
Ach, ich möchte auch gerne mal einen Schal haben. Vielleicht programmiert mir jemand einen?