Freitag, 26. Juli 2013 |
Wundert Euch mal nicht, wenn es beim Lesen wackelt. Ich muß IHR nämlich Luft zufächeln. SIE war in der Stadt unten, wo es anscheinend brennend heiß und sonnig war.
Dort hatte SIE Frisör(Ergebnis ist noch zufriedenstellend, sagt SIE) und Optiker (Brille rutschte und rutscht immer noch) und war auf dem Markt Hähnchenunterschenkel für den Grill kaufen. Ein leckeres Rezept – ich darf es hier ausbreiten:
Hähnchenunterschenkel mit Öl und Gewürzen vollmanschen, einzeln in Grillfolie packen und ca. 15-20 Minuten unter häufigem Wenden auf dem Grill vorgaren.
Dann auspacken, wobei leider der schöne Saft flöten geht, und auf dem Grill fertiggaren. Etwas nochmal so lange, bzw, bis sie schön braun ringsum sind. Schmeckt traumhaft, ist saftig … lecker, lecker. (Schade, dass ich das nicht probieren kann …)
Außerdem hat SIE vom Markt noch Kartoffeln und weiteres Gemüse fortgeschleppt, nur die Tomaten waren aus. An einem anderen Stand hat sie nach über 5 Minuten warten in praller Sonne aufgegeben und beschlossen, die Tomaten in der Kaufhalle zu holen. Wird ja auch alles überbewertet, das mit dem Markt.
Dann noch in die Kaufi und nun hier zum Fächeln…
Nachher kommt noch was, wo man am besten in Deckung geht, wenn SIE damit fertig ist. Wenn SIE noch dabei ist, sollte man überhaupt gar nicht auftauchen!- das Putzen!
Noch ein Nachwort zu Gestern: Der Wiesensmoothie war ein totaler Reinfall. Schade um den schönen Basilikum, den sie darin vermixt hatte und die paar Halme Schnittlauch – auch schade um die, denn der gesamte „Drink“ ist im Ausguß gelandet. Er schmeckte nach allem, nur nicht gut. So, meinte SIE, muß sich eine Kuh fühlen, nur ohne Salz und Pfeffer….
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Donnerstag, 25. Juli 2013 |
Ich sage nur: Gewitter!!! Das hat gerumst gestern Abend und geblitzt – da hat SIE sich gar nicht getraut, den Rechner anzumachen wegen evtl. Kaputtgehen. Aber später dann ja … und weil Fußball lief … Jeder kann es sich denken….
Das Gute daran (am Gewitterregen) – der Garten konnte sich sattsaufen. Dafür hatte SIE heute früh auch gleich etliches zu tun:
Pflanzen umtopfen, damit der Besuch nächste Woche nicht denkt, der botanische Gau hätte das Zimmer heimgesucht
Läusemittel versprühen, damit die Läuse merken, dass es ernst gemeint war
Von der Wiese breitgelaufene Wildkräuter entfernen, weil das nach Regen gut gehen soll. Aber es soll sehr schweißtreibend gewesen sein.
Mit den Tätigkeiten allein ist es ja nicht getan, meint SIE. Da muß Zeugs hingeräumt und danach wieder weggeräumt werden und alles in allem dauert es länger als man denken sollte. Aber dafür sei wieder eine kleine Baustelle erledigt. Was das wohl bedeuten soll?
Aber was wäre das alles, ohne eine kleine Extravaganz?
Als alles fertig und alles wieder weggeräumt war, da nimmt SIE sich doch den Unkraut – pardon – Wildkräutereimer!!! und sammelt sich aus den Wurzel- und Blättergemisch ein paar gut aussehende relativ zarte Blättchen vom Löwenzahn und Wegerich heraus, um sich einen Smoothie daraus zu mixen. Normales kommt auch noch rein und Buttermilch. Ich werde berichten, ob es gesund war….
Für das Wochenende sind Rekordtemperaturen angesagt – dafür wird es wohl nächste Woche – wenn der Besuch da ist – wieder die ganze Zeit regnen. Oh nein – nur das nicht! Da kriegt SIE schlechte Laune und was soll dann aus mir werden?
Also: Hoffnung Hoffnung Hoffnung Hoffnung Hoffnung Hoffnung Hoffnung Hoffnung Hoffnung
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Mittwoch, 24. Juli 2013 |
Hoppla! SIE hat dran gedacht!!!
Dabei hat SIE schon wieder so ne Menge Spleene, dass es keine besonderes Wunder gewesen wäre, hätte SIE mich hier vergessen….
Ich sage nur: Melonensuppe!
Optisch soll sie ja ein Gedicht sein! Ich würde so gerne ein Bild davon reinstellen, aber wir sind hier ja schließlich nicht bei Twitter!
Bestehen tut sie (also die Melonensuppe) aus Melone. Sie befindet sich jetzt im Kühlschrank in einer Melonenhälfte und noch darin sind außer dem zermatschten Melonenfleisch noch Kügelchen aus Melone, Grießklößchen und Lemonensaft. SIE freut sich schon drauf, sagt SIE.
Zur Zeit hat SIE sowieso die große Kocherei mit Obst usw. Ständig rumpelt der Geschirrspüler, weil soviel Handwerkszeug anfällt.
Gestern war wieder lange Nacht unterm Baldachin. Mit Fackelschein und einer Taube, die schon fast im Dunkeln auf dem Baldachin landete. Aber als SIE ein Schälchen mit Wasser für die Taube holen wollte, startete die Taube durch zu den Nachbarn. Sie soll sich dort wohl unbemerkt niedergelassen haben, denn man hörte angeblich keinen Aufschrei von der Gesellschaft nebenan.
Sie hatten schon mal eine Taube im Garten. Das war eine echte Brieftaube. Sie hatte damals sogar übernachtet. Sie haben direkt sogar den Taubenzüchter angerufen, der meinte, sie sollen ihr nur etwas Wasser hinstellen, ansonsten käme sie wohl von alleine zurück in ihren Schlag. Sie ist dann auch irgendwann davongetrippelt, ein Stück weggeflogen und kam dann wieder um die Kurve auf der Straße zu Fuß zurück. Aber nach einer weiteren Übernachtung und Vollscheißen eines Fensterbrettes hat sie dann doch den Heimweg angetreten.
Nur für die Annalen: Heute ist es heiß wie gestern. Es soll am Nachmittag Gewitter geben.
Und nun muß ich schon wieder das Feld räumen, denn SIE will noch ne Runde. Wenn ich wüßte, wie ich das aus IHR rauskriegen könnte…
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Dienstag, 23. Juli 2013 |
Wie sollen wir anfangen?
Ich sag zu IHR: Laß uns einfach beginnen. Ohne große Erklärung über das Warum und Wieso. Dieser Sommer ist so schön, dass er es wert ist, verewigt zu werden. Überhaupt – jeder Tag ist das wert. Bis auf einige.
Also. Wo fangen wir an? Im Garten!
Bei den übervollen Beerensträuchern? Voll mit roten, saftigen, sauren und kerniglichen Johannisbeeren? Oder mit den vermadeten Himeeren – wie klein sie auch sein mögen? Oder mit den Erdbeeren, deren leckerste den Schnecken schneller schmecken, als sie von IHR entdeckt werden? Oder mit den Zucchini, die wahrscheinlich alle zur selben Zeit erntereif sein werden? Oder den blühenden Kartoffeln, von denen SIE nicht weiß, wann man die aus der Erde buddeln soll? Oder von den Blattläusen, die sie vor kurzem mit der chemischen Keule aus dem Baumarkt (natürlich völlig unbedenklich!!!!) versucht haben zu bekämpfen? Oder mit den Büschen und Bäumen, die volle Kraft voraus Grünschnitt produzieren, der dann nur noch abgeschnibbelt und fortgebracht werden muß? Oder mit dem Heer von Schmetterlingen, das sich auf der Gewürzschnecke im Lavendel tummelt? (Der Lavendel, sagt SIE, fängt schon wieder an, alles zu überwuchern und man sollte ihn das wohl am besten auch tun lassen….)
Oder von den lauen Sommernächten, die die BEIDEN hier in ihrer Lounge verdösen?
JA – von den Sommernächten:
Also ganz lau sind die, mit einem feinen Lüftchen, das leicht die Flammen der in die Erde gesteckten Ölfackeln tänzeln läßt. Wenn man eine Weile den Flammen beim Schlängeln zuschaut, meint SIE, dann scheint es, als wackeln die Fackeln. (Oh – ein Gedicht!)
Zwischen den beiden Liegestühlen am Rand der Terrasse steht ein hübscher kleiner Holztisch, darauf ihre Drinks, daneben auf der Wiese sprengt der Sprenger sachte vor sich hin und aus dem Nachbargarten sind Stimmen zu vernehmen. An der Grenze. Also nicht an der Gartengrenze, sondern an der Lautstärkengrenze. Einerseits würde es ja lustig sein, wenn man hören könnte, womit sich die Nachbarn gedanklich und sprachlich beschäftigen, aber andererseits müßte man dann die ganze Zeit zuhören und könnte sich selbst mit nichts beschäftigen wie z.B. mit dem Kindle, der, die oder das im Dunkeln leuchtet und IHR ein Lesevergnügen er besonderen Art beschert.
Apropos Kindle: Ich muß jetzt Platz machen, denn SIE will sich gleich noch neue Bücher runterladen aus dem Internet, dem verzwackten, dass uns Monate und gar Jahre zu verbergen verstand ….
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Montag, 7. November 2011 |
Wieder ein Wochenende rum. SIE hat schwer zu tun gehabt – mit putzen und so. Ich weiß auch nicht warum, aber erfahrungsgemäß hat jemand besonderen Geburtstag (und es kommen Leute – hi, hi), wenn besonders und zu komischen Zeiten geputzt wird. SIE macht es wie alle: statt zu putzen, wenn der Besuch weg und alles angeschmuddelt ist, putzt SIE, bevor überhaupt irgendjemand da ist!!! Ich kann das nicht verstehen!
SIE hat ja auch echt ´ne Menge gemacht. Sogar alle Gläser gewaschen und anderes Geschirr und nochmal die Fensterscheiben sauber, weil man gegen die Sonne viele Fliegenschisse sehen konnte. Heute scheint dafür keine Sonne mehr und die Scheiben hätten auch so sauber genug ausgesehen. Aber naja – was geht’s mich an!
Dieses Geputze hätte IHR ja auch schon vor ein paar Tagen einfallen können, aber SIE hat es sich aufgehoben. Als wäre es ein Genuß! Na – ich möchte das nicht machen.
Morgen wird dann noch das weggeputzt, was man sieht und dann will SIE Muffins backen … für das Fest.
So, und nun weiß ich nichts mehr – genug geputzt!!!
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