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Donnerstag, 27. April 2006
Es regnet, es regnet, die Erde wird nass ... so schön regnet es. SIE liebt das, da braucht SIE sich nämlich nicht zwischen draußen und drinne zu entscheiden.
Ich glaube, SIE haßt es, sich zu entscheiden. Wer weiß, woran das liegt. Bestimmt ein Fall für einen Psychologen ...
Wir kommen nicht voran mit meinem neuen Kleid. Jetzt muß natürlich alles so modern wie möglich sein und das bedeutet, dass SIE das weblog in die Datenbank bringen will. Dann kann SIE nämlich so tun, als sei es ein ganz echtes weblog. Oder besser gesagt, dann ist es eins.
Im Prinzip ging das ja schnell. Das Weblogschreibenkönnen. Und das Webloglesenkönnen.
Aber ...
Es fiel ihr ein, dass man ja auch mal was daran ändern können muß und damit begann der Salat.
Damit quälen wir uns aktuell herum. Der Trost besteht darin, dass wir das dann gleich auch für das Gästebuch nehmen können :-)
So hauen wir gleich zwei Insekten mit einer Zeitung mausetot.
Und wie es immer so ist im Leben: Wo ein Plus ist, ist auch ein Minus (Das ist ihr Lieblingsmotto und sie hat es von einem gewissen Erwin Strittmatter geerbt)
Als Plus schreiben wir dann online ein und das Minus - wenn die Datenbank eines Tages stirbt, dann ist unser ganzes Weblog weg!!!! Ja!!!
Also wird letzten Endes alles fast so bleiben wie es war, nur viel komplizierter :-)
Gerade kann SIE einem mal wieder leid tun: Sie regt sich über ihren Mann auf, weil der aktuell alles gibt, um mit seinen schlimmsten Geschlechtsgenossen auf einer Stufe stehen zu dürfen.
Und selber kann SIE nicht verstehen, wenn sich Leute über das Wetter aufregen. Dabei ist das doch genau dasselbe!


Dienstag, 25. April 2006
Jetzt schreiben wir schon ohne Urlaub oder anderen wichtigen Grund tagelang nichts mehr ein. Wir sind alle Beide deswegen jetzt ganz kelinlaut.
Wenigstens machen wir es nun sofort, obwohl viele andere wichtige Aufgaben anstehen und sogar außerdem noch das schönste Wetter draußen ist.
(betrifft ja nur SIE)
Gestern war SIE beim AA (das heißt nicht, was man als erstes denkt, sondern Arbeitsamt) Dort hat man SIE auf die Idee gebracht, mit mir und ihren ganzen anderen Bildern und so eine geförderte Selbständigkeit aufzubauen. Und deswegen hat SIE jetzt auch keine Zeit, weil SIE sich um die Bürokratie kümmern muß.
Weiterhin hat SIE gestern abend, nachdem SIE beim Fernsehen zwei Rezepthefte studiert hatte, noch in der MAXI gelesen und da soll wieder einmal gestanden haben, warum das mit den Frauen und den Männern nie so richtig klappt.
Alles wie immer sehr einleuchtend, sagt SIE. Und trifft voll zu.
Aber ich denke mir: Immerhin ist MAXI eine F r a u e n zeitschrift und sowieso lesen Männer selten solche partnerschaftsmäßig hochinteressanten Artikel. Und wenn doch, dann sagen sie, wenn es stimmt, was darin steht nicht: es stimmt!, sondern sie sagen: Alles Quatsch! Nur wenn es nicht stimmt, oder noch besser: wenn auf den Frauen herumgehackt wird, dann zeigen sie den Artikel triumphierend ihrem gerade vielleicht vergnatzten Schatzimausi.
Jedenfalls weiß ich nicht, was es bringen soll, wenn die Frauen sich partnerschaftsmäßig ständig in ihren Zeitschriften weiterbilden und die Männer bleiben da wo sie sind!?
Eine grundlegende Verbesserung ist so jedenfalls nicht zu erwarten.


Freitag, 21. April 2006
Also ich finde die Entwicklung gar nicht gut. Immerzu ist SIE weg. Um mich kümmert SIE sich einen Dreck. (huch - ein Vers!!:-))
Vielleicht ist das Wetter zu gut, jedenfalls geht SIE dauernd in die Stadt hinunter.
Wenigstens hat SIE eine gute Ausrede. SIE sagt, SIE müsse sich bewegen, damit SIE nicht so fett wird. D.h. dafür ist es eigentlich schon zu spät. Es ist, damit SIE das Fett wieder los wird.
Dauernd kauft SIE sich irgendwas. Ich dachte schon, SIE sei nicht ganz normal, weil SIE sich schon sooo lange nichts gekauft hatte. Monatelang.
Das scheint SIE nun nachzuholen. Um für ihren Kaufrausch Buße zu tun, schuftet SIE auf der Wiese draußen mit so einer total scharfen Harke herum, und danach ist der Rasen braun, wo er davor ganz grün war.
Das soll einer verstehen.
Aber mir kann es egal sein, ob sie shoppt oder büßt - bei beidem vergißt SIE mich.
Soll ich nun heulen?



Mittwoch, 19. April 2006
Alles fing ganz harmlos an. Eigentlich wollte SIE heute gleich nach dem Aufstehen, also so ab halb neun, mit mir spielen. Doch es kam ganz anders.
Sie erlegte sich dummerweise schnell noch eine Pflicht auf und zwar die, die restlichen Birken- und Kirschzweige, die ER im Keller gebunkert hatte, damit erst einmal diejenigen, die sie schon oben überall verteilt hatten (man erinnere sich - es war Ostern) in Ruhe verblühen konnten, herauf zu holen, weil die vorhanden schon arg am abkratzen waren.
Sie beschäftigte sich gerade mit dem ersten großen Strauß, als sich ein Ekel über ihre sonst gelangweilten Gesichtszüge ausbreitete.
Der Ekel kam von plattgedrückten,anthrazitfarbenen bewegten Objekten in der Größe von zwei kleinen Stahlstecknadelköpfchen oder einem Glasstecknadelkopf. Der ist nämlich etwa doppelt so groß, wie einer aus Stahl. Na gut, aber darum geht es ja gar nicht.
Die Objekte saßen da plötzlich überall auf den Birkenblättchen und schienen SIE boshaft anzugrinsen.
Dass SIE es genau erkannt hätte, konnte SIE nicht mit 100%iger Sicherheit behaupten, sagt SIE.
Das war zugleich das Ende von unserem schönen geplanten Spielvormittags!!!
SIE selektierte also zuerst einmal alle Birken von den Kirschen, weil die Kirschen clean zu sein scheinen.
(Wie es morgen ist, werden wir in einigen Stunden wissen!)
Dann transportierte SIE alles hinaus in die braune Tonne und mußte es klein schneiden, damit es hinein paßte, putzte die Vasen, wischte Tische und Bänke ab und staubsaugte wie ein bischen gestört. Dazwischen mußte SIE sich dauernd die Hände bis über die Ellenbogen hinauf waschen vor lauter Angeekeltheit.
Diese Läusemonster ließen sich kampflos beseitigen aber es klebten zu IHRER Erbauung auch beim dritten Zewa-Wisch-und-weg noch die eine oder andere am Papier. Doch wie viele werden sich gar versteckt haben?
Als SIE mit allem fertig war und die Staubsaugerstrippe schon wieder eingezurrt war, erschien wie aus dem Nichts ein weiterer Strauß auf dem Sekreatär.
The same procedure!!!
Die letzte sichtbare, ekelerregende, feiste, vor Fettheit sich kaum bewegen könnende Laus saß unter ihrer externen 80GB-Festplatte auf der zusammmengelegten Tischdecke. Die durfte dann auf Tauchkurs in die Kanalisation hinab rauschen.
So kam es, dass wir plötzlich überhaupt keine Osterdekoration mehr haben und ein schöner Vormittag verekelnd verging ....


Dienstag, 18. April 2006
So. Nun ist hier wieder Ruhe. Das heißt: Das Gegenteil ist. H i e r war Ruhe, während da draußen Ostern tobte. Wie gesagt hatten sie ja Besuch gehabt von Vati. Er(sie) hat immer keine Zeit für mich. Wie es bei Vatis so ist. Aber eines Tages wird er (sie) es schon merken!
Jetzt ist also draußen Ruhe und hier geht es wieder los. Ist aber auch ganz schön, denn es wurde mir schon total langweilig.
Heute hatte SIE dieses Essen mit der Frau, die ihrem Enkel zur Jugendweihe ein Gedicht schenken will, das SIE dichten sollte. Das Essen soll ja gut gewesen sein, obwohl SIE sich was teures aussuchen sollte und unbedingt Omelett essen wollte. Da wäre die Frau fast böse geworden, aber als SIE gesagt hat, daß die Frau ihr dann eben die Speisekarte hätte wegnehmen und bestimmen sollen, was gegessen wird, hat die Frau aufgehört wegen dem Omelett auf ihr herum zu hacken.
Das Gedicht wird die Oma ihrem Enkelsohn aber leider nicht vorlesen können, weil sie dabei viel zu sehr schluchzen würde. SIE mußte auch auf ihre Tränen aufpassen, als SIE der Frau das Gedicht vorgelesen hat. Mal so zur Probe, damit die Frau weiß, wie alles gemeint ist.
Wenn man so einen Enkelsohn bedichtet, das scheint sehr traurig zu sein.
Gestern Abend, so zum Ausklang für Ostern und nachdem Vati zum Zug gebracht worden war, nachdem er(sie) sich himmlisch wegen zwei Ostereiern, einem Milkahasen und noch drei Schokoteilchen erregt hatte, da also waren SIE und ER zum Geburtstag. Da wurde die künstlerische Geschmacksache verschenkt, nachdem ER das eingepackte Bild in den Dreck geschmissen hatte, nachdem der Henkel abgerissen war und mit ihm die ganze Verpackungsdekoration. SIE soll ja daraufhin supersauer gewesen sein. Nicht nur wegen der abben Dekoration, sondern auch, weil es selbstverständlich wieder IHRE Schuld gewesen war, dass er so grobschlächtig an derm Strick des Bildes gerissen hatte. Jedenfalls, als sie dann da beim Geburtstag angekommen waren, hat ER ihre Hausschuhe boxkig aus dem Beutel geschleudert, mitten hinein in einen riesengroßen Blumenstrauß, der vom 80. Geburtstag der Oma da im Flur gestanden hatte. Es war es eine schöne Sauerei gewesen, sagte SIE.
Jetzt hätte nur noch gefehlt, dass die Geschmacksache dem Geburtstags"kind" nicht geschmeckt hätte... Jedoch bekam SIE mit dem Geschmack eine gute Überraschung. IHR bisheriges Kunstwerk 1b hat sehr gut geschmeckt. Wenigstens der Geburtstagsfrau. Der Mann von der Geburtstagsfrau hat seine üblichen Bemerkungen nicht verkniffen, weil die Männer von dieser mißlungenen Generation sich nie was doofes verkneifen können.
Hat SIE gesagt und ich kann das nur so wiedergeben. So einigermaßen.
Jetzt hat SIE alles hinter sich und ich bin wieder dran. Jippie!