Mittwoch, 14.09.2011 |
Das Tai-Chi-Massagegerät
SIE hat so eins. Massagegerät. Schon ganz lange. Und SIE hat es auch schon oft benutzt.
Immer so phasenweise ... ein paar Wochen - dann wieder ignoriert. Wie man es halt macht mit "Sport"geräten.
Bei diesem Gerät allerdings wird man gesportet.
Man legt sich auf die Erde, die Fesseln ins Gerät eingepaßt, den Po auf eine Drehscheibe und ab die Post.
Es ruckelt hin und her (elektrisch wohlbemerkt!)und soll der Entspannung dienen und die innerlichen Ströme zum Fließen bringen.
Heute, hat SIE gesagt, hat es folgenden Singsang dabei verbreitet:
urzi, urzi, woiky,woiky..
urzi,woiky,woiky,woiky,woiky,woiky,woiky...
urzi, urzi, woiky,woiky..
wurzel, wurzel,wurzel,wurzel,wurzel,wurzel,wurzel,wurzel ...
..und wieder von vorn.
Jedesmal ein anderer Singsang, sagt SIE.
Und das Komische: SIE denkt die ganze Zeit (15 Minuten) daran, wann die 15 Minuten wohl um sein werden.
Just in dem Moment, wenn sie aufhört, an die 15 Minuten zu denken, steht das Ding plötzlich still.
Denn dann ist sie um, die Zeit.
Man bleibt danach noch eine Weile liegen, damit sich die Ströme entwickeln können.
Naja - wer dran glaubt. Man sagt ja sowieso: Der Glaube versetzt Berge.
Heute war schönes Wetter, aber windig und kühl. Weiter war nichts. Doch - Pflaumenmus!
Der blubbert noch im Ofenrohr.
Ach - und noch was zum Thema Nahrungsmittel:
Der Blumenkohlauflauf hat geschmeckt, aber zuviel Salbei. Salbeilastig sozusagen. Allerdings mehr wegen der Farbe, als wegen des Geschmacks.
Das Grün der Soße war nach dem Backofen grau. Und weil der Blumenkohl auch nicht farbig ist, sahen nur noch die Kartoffeln und die Schinkenwürfel ansehnlich aus. Der Rest war grau.
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Dienstag, 13.09.2011 |
Oh!!!
Mein!!!
Gott!!!
Ist die Alte faul gewesen!!!!!!!!
Dabei hab ich sie jeden Tag gebittelt und gebettelt ... aber SIE wollte nicht...Gar nicht!!!
Überhaupt gar nicht!!!
Ich faß das nicht...
Aber echt mal - ich hab auch nicht nachgeschaut, dass es schon soooo lange her ist.
Ich meine - wozu auch?
Ich wußte ja schließlich, dass SIE nicht wollte)
Hätte ich nur mehr genervt!
(Hätte, hätte schiß ins Bette)
Na gut - ich sehe - SIE will wieder.
Hoffentlich ist es nicht nur eine Eintagsfliege.......................
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Und wenn - na, da kann ich dann auch nichts machen.
Denn auf mich hören würde SIE sowieso und überhaupt und ganz und gar nicht.
Gerade steckt SIE mir, dass SIE sich jetzt (jetzt!!! ha, ha - jahrelang ...)vorgenommen hat, nur noch von Befindlichkeiten zu berichten. Was auch immer das sein mag.
Aber irgendwas philosophisches, nehme ich mal an.
na - dann schau'n wir mal.
Und wenn sie was tolles gekocht hat, will sie das auch berichtet wissen
Na excellent - das wird ja wohl kein Sch...nuckichen interessieren- oder?
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Heute macht SIE wohl angeblich gerade Blumenkohlauflauf.
Weil Gemüse der Saison und Deutschland usw. - man weiß ja.
Da sind Blumenkohl und Kartoffeln drin und eine Soße aus Sahne (Kochsahne - 7% Fett - bestimmt viel Chemie - 99 cent) und Eiern, Kräutern, Muskat, Pfeffer, Salz, etwas Senf, etwas Portwein (Alkohol, sagt SIE verbessert den Geschmack genauso wie Butter)
und obendrauf sind geriebener Käse und Schinkenwürfel (fettreduziert!!!!)
Nun ist SIE gespannt, ob das überhaupt schmeckt. (ich auch . hi, hi)
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gut - das reicht erstmal für's erste ...
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Freitag, 28. November 2008 |
Ich habe jetzt die Nase voll!!!
Immer nur warten und warten - bis die Gnädigste mal Lust hat zum Einschreiben!
Ich gehe auf Urlaub!
das hat SIE nun davon.
Wie lange, das weiß ich noch nicht. Jedenfalls muß SIE mich dann erstmal ordentlich betteln, damit ich wieder zurück komme.
Wer weiß - vielleicht find ich im Urlaub ja auch die große Liebe und komm nie wieder?!?
Bevor ich fahre schnell noch eine kurzen Abriß über alles, was so passiert ist.
Natürlich war SIE wieder bei IHRER Mutter gewesen, der es eine ganze Zeit lang überhaupt nicht gut ging. Aber jetzt scheint sie sich wieder einigermaßen auf den alten schlechten Stand gebracht zu haben.
Jedenfalls gestern ist etwas bisher einmaliges passiert. IHRE Mutter hat S I E angerufen.
Wozu sie zwar Hilfe brauchte, aber die hat sie von ihrer Schwester, also von IHRER Tante gekriegt, die gerade zu Besuch war.
SIE hat IHRER Mutter eine Menge am Telefon erzählt. Und als sie dann geendet hatten und die Schwester wieder den Höhrer hielt, ist der Mutter noch eingefallen, nach den aufgetrennten Pullovern zu fragen.
SIE strickt nämlich seit einiger Zeit jeden Abend und hat da so eine weiße Schreckenswolle.
Diese Wolle war bereits vor zwei Jahren zu einem Pullover für den Sommerurlaub für kühle Abende geworden.
Eigentlich war er von Vornherein zu dick dafür! Aber hatte auch einen zu großen Ausschnitt für den Winter. Jedenfalls zum Lagern verdammt.
Den hat SIE aufgetrennt und nach der Investition in eine Strickzeitung ein neues Modell draus gestrickt.
Das war ganz kompliziert, weil es ein Ajourmuster war und zudem das Vorderteil noch wie ineinander verknotet.
Als SIE ihn dann das erste Mal tragen wollte - SIE wollte gerade wieder zu IHRER Mutter fahren - da sah er einfach nur Scheiße aus - so fix und fertig - war zu groß und machte den Eindruck einer wülstigen Bettjacke.
SIE zog ihn gleich wieder aus, weil SIE ja unterwegs zum Tanken aussteigen mußte und das ging so gar nicht!
Daraus wurde dann ein Noppenmuster. Das war zu kindisch, was aber erst aufgefallen ist, als das Rückenteil nach vielen Verstrickungen und Irrungen und Wiederauftrennungen bereits fertig war.
Daraus wurde ein Zopfmuster mit genausovielen Zwischenauftrennungen wegen Verzählen, bei dem sich nach dem Rückenteil herausgestellt hat, dass die Wolle nicht reichen wird und aussehen tat es auch doof.
Und schwierig zudem.
Dann kamen einige kleine Übungen, die aber zu keinem fertigen Teil führten.
Dann kamen neue Farben ins Spiel und es wurde ein Pullover mit Zacken.
SIE strickte in Runden bis hoch und als so Vorder- und auch Rückenteil gleichzeitig fertig waren, passte alles und gefiel sogar IHREM Mann!!!!! Das will schon was ganz besonderes heißen!!!!
Aber IHR gefiel es nicht. Erstens, weil SIE die meiste Zeit unter Alkoholeinwirkung gestrickt hatte und das sah man an lockeren Maschen.
Zweitens, weil SIE echte, kratzige Schafwolle mitverwendet hatte und wenn SIE daran dachte, wie die dann an den Armen kratzen wird!!!
Nun strickt SIE genauso wieder, nur ohne Alkohol und Schafwolle. Das Rumpfteil ist schon wieder fast fertig und es sieht sehr vielversprechend aus, sagt SIE.
Inzwischen muß die Wolle doch nur aus lauter Meterstücken bestehen!
Dann hatten sie noch IHREN Geburtstag gefeiert.
Insgesamt drei Mal.
Am selben Tag war SIE zum Martinsgansessen eingeladen worden. Es war zwar noch nicht ganz soweit, aber aus lauter Menschenliebe haben sie im Restaurant schon mal eine Gans in die Röhre geschoben.
Am Wochenende kam IHR Sohn zu Besuch und es sollte gefeiert werden, wozu die Hälfte der Gäste absagte wegen einer anderen KLEINEN Verpflichtung.
Da gab es Fondue, was allen vorzüglich gemundet haben soll, doch hatte SIE mengenmäßig zu viel Soßen. Die kamen dann im Laufe der Woche in verdeckter Mission auf den Tisch.
Am nächsten Wochenende feierten sie dann nochmal mit den erst Verhinderten und es gab 80-Grad-Roastbeef.
Das soll auch prima gelungen gewesen sein.
Beide Male gab es kalte Ente zum Trinken, was jedenfalls IHR auch zweimal relativ zum Verhängnis wurde.
So - das war das Feiern.
SIE hat auch wieder viel gemalt. 11 kleine Bilder mit Köpfen und sowas drauf und eine große Mohnwiese, die bestellt war und jetzt inzwischen ein Sofabild und ein Wandbild für IHRE Tante. (Aber nicht die Telefonhilfe - eine andere)
Und ein zweites Sofabild raubt IHR gerade die Nerven.
Aber das Bild für die Tante ist schön!!!
SIE will es auch bald in die Galerie stellen.
Es zeigt eine Szene von Klavierschülerin und Lehrerin. Und die gucken beide so schön!!!!
SIE hat es von einem Meister abgemalt, aber nur das Arrangement und dann IHREN Stil draufgesetzt. Fast tut es IHR leid, dass es weggeht. Aber vielleicht findet die Tante es ja auch gar nicht so schön - bei der weiß man nämlich nie, sagt SIE.
So, nun sind wir schon fast in der Jetztzeit angekommen...
In der nächsten Woche bekommen sie nach 10 Jahren Wartezeit endlich Ihre Garage hingestellt und obwohl SIE schon lange nicht mehr jeden Morgen ins Auto steigen muß, freut SIE sich trotzdem, dass es nun im Trockenen stehen kann und vor allem den doofen Schnee nicht dauernd abkriegt.
Und für die Gartenmöbel freut SIE sich auch, dass die nicht auch noch im Winter verwittern müssen.
Und jetzt wie gesagt, fahre ich in Urlaub!
Unwiderruflich!
Tschüß!!!
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Sonntag, 26. Oktober 2008 |
Neben den vielen Unwichtigkeiten hat sich direkt mal wieder was mental bewahrungswürdiges ereignet.
Eigentlich zwei was.
Das erste war vor drei Tagen und begann ca. 17 Uhr.
SIE war gerade dabei, etwas Fleisch für das Abendessen anzubraten. Es sollte fruchtiges Curry mit Hähnchenbrust geben. Alle weiteren Zutaten (eine Mango, eine Ananas, eine Banane)waren auch schon geschnippelt.
Da ging die Abzugshaube aus. SIE hat erstmal auf allen Knöpfen herumgedrückt, weil SIE dachte, die Haube spinnt. Doch dann hat SIE es gesehen, dass der gesamte Strom weg war.
Und jetzt kommt das Mentale.
IHR ist nach einer kurzen Weile hin- und herdenken aufgefallen, dass es gar nichts zu denken gibt.
SIE mußte sich nicht den kleinsten Gedanken darüber machen, was SIE mit der Zeit nun anfangen solle, denn es war reinweg nichts nützliches anzufangen ohne Strom. Nichtmal Computer spielen.
Da hat SIE eben gelesen und dabei auf den Strom gewartet.
Aber es wurde immer dunkler. Draußen gingen zwar die Straßenlaternen an, aber die Häuser hatten nichts davon abbekommen und blieben weiter dunkel, obwohl man jetzt schon langsam hätte Licht anmachen müssen.
SIE tat daraufhin das Einzige, was sie überhaupt machen konnte, und stellte einige Kerzen auf, damit später, wenn es noch dunkler werden würde, die Orientierung nicht so schwer fiele. Eine Taschenlampe hat SIE natürlich auch bereitgelegt für stille Orte.
Und es war so ruhig, geradezu lautlos im Haus und natürlich auch draußen.
Nicht das kleinst bißchen summte irgendwo. Dabei fällt einem das Summen der verschiedenen elektrischen Geräte sonst gar nicht auf. Aber das Nichtsummen - das hört man ganz deutlich.
SIE setzte sich einfach nur auf einen Stuhl und betrachtete die Kerzenflamme. Weiter konnte SIE nichts tun. Zum Lesen war es inzwischen viel zu dunkel geworden.
Dann kam IHR Mann nach Hause und sie hätten sich wenigstens eine Runde unterhalten können, aber er brauchte noch eine Weile zu seiner Beruhigung und ist mit der Taschenlampe in der Hand durch die Gegend gestürzt. Vielleicht wollte er ja das normale Stromleben mit der Taschenlampe in der Hand weiter leben.
Aber bald hat er es auch aufgegeben und gerade als sie mit der Unterhaltung hätten anfangen können, kam der Strom zurück und SIE bereitete schnell das Essen weiter zu, denn inzwischen hatten alle Beide Hunger bekommen.
Immerhin waren zwei Stunden seit dem Anfang der Stromsperre vergangen.
In den zwei Stunden muß sich IHR Gehirn sehr gut erholt haben, denn SIE hatte ja zum Glück gleich am Anfang kapiert, dass es sich nicht lohnt, über Aktivitäten nachzudenken, die sowieso wegen fehlendem Strom entfallen.
Außerdem hat SIE verstanden, warum in der Schöpfungsgeschichte eine Nacht eingebaut wurde. Zum Erholen nämlich. Damit man nicht überlegen muß, was man machen kann/soll/müßte. Wer weiß, was sich die Schöpfungsgeschichte ausgedacht hätte, wenn sie gewußte hätte, dass man später den elektrischen Strom erfinden würde und es aus ist mit der ganzen gut gemeinten Erholung.
Das zweite mental denkwürdige Ereignis fand erst gestern statt. Es war jedoch nichts mit einem der Stromsperre ebenbürtigen und genauso tiefgreifendem, psychologischem Hintergrund.
Es war nur eine kleine Feier ohne besonderen Anlaß.
Einfach, weil SIE mal versprochen hatte, kanarisch zu kochen.
Und weil ihre lieben Nachbarn von ihrem Urlaub zurückgekommen waren, so dass man sich was zu erzählen hatte.
Für das Essen hatte SIE bei vielen Fleischern vergeblich Lammkoteletts nachgefragt, bis es dann doch noch geklappt hat. Normalerweise muß man sowas nämlich vorbestellen, wurde SIE belehrt, und dann sind sie sowieso nur gefroren.
Da, wo es dann geklappt hat, haben sie auch erst gesagt, sie haben keine. Doch SIE sah in der Auslage etwas liegen, von dem SIE dachte, dass es wie Lammkoteletttes aussah. Und deshalb fragt SIE, was das da denn sei. Und siehe - es waren Lammkoteletts.
Die anderen Zutaten waren leicht zu besorgen gewesen, die Einladung war schnell überbracht und das Essen gab es dann, wie gesagt, gestern Abend.
Sowas Leckeres hat SIE auch schon eine Weile lang nicht mehr gekocht gehabt. Lammfleisch schon gleich gar nicht. Und alles waren sehr begeistert von dem Essen.
Weil die lieben Nachbarn ein in Bezug auf Essensdinge schon ganz erwachsenens Kind haben, mußte SIE auch überhaupt keine Ausweichsachen bereitstellen.
Und hier für Interessenten das Essen:
Pro Nase drei Lammkoteletts, die in Olivenöl mit Rosmarin eingelegt gewesen, aber durch Abstreifen der Marinade etwas davon befreit worden waren, von beiden Seiten 2 Minuten in etwas Olivenöl und sehr heißer Pfanne braten (bis sie etwas braun sind), dann die Hitze zurückdrehen, etwas (Meer)salz drauf und mit 100ml Wasser ablöschen. In das Löschwasser hatte SIE die abgestriffene Marinade, etwas Honig, etwas Meersalz, und einen leichten Schuß Zitronensaft gerührt.
Das Ganze dann noch etwa 5 Minuten in der Soße schmoren lassen.
Dazu gab es Schrumpelkartoffeln: Eine Unmenge kleine Kartoffeln gut reinigen (nicht schälen!) und eine Weile in einen Topf mit Wasser und einer halben Zitrone geben. Dann die Hälfte des Wassers durch frisches ersetzen und 5 Hände voll Meersalz in den Topf und die Kartoffeln gar kochen. (Die 5 Hände sind für 2 kg Kartoffeln)
Dann das Wasser abgießen und den Topf auf kleiner Hitze offen stehen lassen und die KArtoffeln immer mal herumschütteln. Sie bekommen mit der Zeit ein schrumpelige Schale, m it der sie natürlich auch gegessen werden.
Des weiteren gab es grünen und roten Mojo und Schmand mit Schnittlauch, Dill und Salz.
grüner Mojo:
eine Handvoll frischen Koriander oder Petersilie zerkleinern und mit reichlich Olivenöl und Weinessig verschlagen. Dazu zwei zerdrückte Avocados und mit Salz abschmecken.
roter Mojo: 3-4 El geriebener Käse, etwas Knoblauch, 5 ghäutete, entkernte, zerkleinerte Tomaten, Salz und Olivenöl mixen.
Die Panna Cotta zum Nachtisch stammte von RUF und schmeckt bestens mit Erdebeerlimes als Soße !!! Hmmmm Lecker!
Heute morgen haben sie errechnet, dass 5 Flaschen roten Weines in ihren Kehlen verschwunden waren - immerhin waren sie ja auch zu fünft gewesen, na gut, ein Kind dabei ... und zum Verdauen sollte es natürlich auch was sein, wie z.B. Grappa und dann noch dieser Erdbeerlimes... Der schmeckte übrigens ideal als Soße zur Panna Cotta, aber das steht ja schon weiter oben.
Alle fragten, als sie die Nachspeise, die eigentlich nur aus was weißem mit ein wenig Erdbeersoße bestand, kosteten, was das denn sei ????
Einzig das Kind vermerkte ganz abgeklärt "Panna Cotta natürlich" ?!?!
Woher es das wohl gewußt haben mag - keiner hatte ne Ahnung.
Im Abfalleimer lag auch keine Schachteöl davon - das hat SIE eben gerade schnell kontrolliert, weil IHR nämlich eben dieser Gedanke gekommen ist, als wir das hier aufgeschrieben haben.
Die Kleine hat sich den ganzen Abend beschäftigt - mit Malen und Bauen einer gigantischen Murmelbahn aus all IHREN Geschirr- und Küchenhandtüchern, Platzdeckchen und eben allem, was in dem Korb für Tischnebenwäsche drin ist. Aber das hat sie erst zum Schluß gemacht und mußte den Prachtbau ziemlich bald wieder einreißen, weil sie gehen wollten und es schon sehr spät geworden war.
Die anderen haben sich, wie gesagt, mit der Vernichtung des Alkohols beschäftigt und natürlich mit ganz viel Rederei. Ein paar alberen Fotos wurden auch noch geschossen, das ist IHR eben gerade noch eingefallen.
So, und nun haben wir aber für unsere Verhältnisse eine Unmenge aufgeschrieben.
Muß ja auch wieder 'ne Weile reichen.
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Mittwoch, 08. Oktober 2008 |
Ja natürlich gibt es uns noch!!!!!
SIE hatte nur soviel anderes zu tun - so einfach ist das. Und ich nußte ja auch die ganze Zeit nur warten und warten ....
Aber der Reihe nach:
Erst waren sie ja in dem Urlaub. Da war es genauso, wie man es sich vorstellen muß, nur dass in der zweiten Woche das Wetter nicht mehr so ganz Bade... war. Eher Lauf- Und Autowetter. Doch immer noch schön warm und kein Vergleich mit der brutalen Kälte, die sie hier empfangen hatte, sagt SIE.
Weil IHR Mann nicht so unternehmungslustig gewesen war, wie SIE es sich gerne gewünscht hätte, fehlte auch der übliche Urlaubsverdruß nicht, aber wenigstens hat SIE bei der Halbpension nicht so viel zugenommen, wie sonst immer. Was nicht nur daran lag, dass SIE sich wegen Meeresfrüchtecocktail einen ganzen Tag vom Essen quasi ausschließen mußte.
Aber immerhin hatten sie einen ganz, ganz langen und tollen Sandstrand auf Mallorca, was ja auch nicht gerade der Standard ist und wunderschönes Wasser und eine tote Schildkröte haben sie gesehen. Und SIE war einige Male shoppen, nie ohne mit was zurück zu kommen. Dabei hat SIE noch nichtmal viel Geld auf den Kopp gehauen - eben nur klug :-)
Und weil sie verdammtes Glück haben, sind sie von ihrem lieben überübernächsten Nachbarn sogar auch noch zum Flughafen hin und wieder nach Hause gefahren worden. Was um so bemerkenswerter ist, als es beide Male mitten in der allertiefsten Nacht stattgefunden hat.
SIE hatte dann keine ganze Woche Zeit, sich an die deutsche Kälte zu gewöhnen, da hieß es schon wieder ins Auto setzen und die 300km in die Heimat zu fahren.
Dort warteten ein Klassentreffen (50 Jahre Einschulung!!!!!!) und IHRE Mutti auf SIE.
IHRER Mutti ging es nicht gut und SIE konnte ihr leider bis auf ein paar kleine Handreichungen auch nicht helfen.
Das war wieder sehr traurig, sagt SIE.
Aber das Klassentreffen war schön, zumal SIE ja erst gar nicht so richtig wußte, ob SIE überhaupt hingehen kann. Die Pläne waren ursprünglich ganz anders, aber damit muß ja nun im Nachhinein keiner mehr belästigt werden ...
Weil SIE ja schon vor drei Jahren mal zum Klassentreffen von der Grundschule gewesen war, war die Gewöhnung an die vielen alten Leute nun auch nicht mehr so schlimm und man konnte sich mehr miteinander befassen, so wie man heute ist.
Trotzden, sagt SIE, hat SIE bei jedem nach dem Fünkchen gesucht, das das Kind von damals zurück bringt. Bei den allerwenigsten hat es gefünktchent. Trotzdem haben sich alle prächtig unterhalten und es war ein sehr langer, unterhaltsamer und kulinarischer Abend.
Auch zwei Lehrerinnen, die damals noch sehr jung und heute demzufolge noch am Leben sind, waren gekommen und haben sich ebenfalls sehr wohl gefühlt und alle alten Erinnerungen ausgegraben.
Zum Beispiel konnte sich die eine Lehrerin, bei der SIE angeblich mal Mathe gehabt haben soll, woran SIE sich überhaupt nicht mehr erinnern kann, sogar an IHRE beiden Schwerstern samt Namen erinnern ... aber auch erst, als Jemand die Lehrerin an SIE erinnert hatte.
Und dieselbe Lehrerin hat darauf bestanden, dass sie mit der einen heute Frau, damals Mitschülerin, mal Zoff gehabt haben will. Jene wußte nun aber das wiederum nicht!!!!
Die reinste Rememberparty war das ...
Die Schülermänner waren jedenfalls deutlich netter, als damals ....
SIE hat einen Auftrag für ein Bild bekommen, das bis Weihnachten fertig werden muß und deswegen will SIE sich jetzt (oder wenigstens nachher gleich) an die Arbeit machen.
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